An zehn Informations-Terminals mit Schautafeln und Monitor werden die
Projekte - realisierte Bauten, Wettbewerbs-Entwürfe und Studien - von
insgesamt zehn Architektenteams aus Bregenz, Graz, Innsbruck, Salzburg und
Wien vorgestellt.
Der die Auswahl ausgezeichnet dokumentierende Katalog (Springer) und
die Präsentation sind in Englisch und Deutsch gehalten, die Terminals
transportabel. Die Schau wird, wie schon das Projekt zuvor, später auf die
Reise geschickt.
Otto Kapfinger hat die Projekte ausgewählt, hat auf
Spektakuläres, Großes, Modisches verzichtet und die Qualität, die
aktuellen Strömungen in meist kleineren Projekten gefunden.
Transparenz, der ehrliche Einsatz leichter, durchscheinender Baustoffe
fällt auf. Die gezeigte Architektur klotzt nicht, sondern geht den Dialog
mit der Umgebung ein. Sie ist nicht verspielt, sondern sucht klaren
Ausdruck über den optimalen Einsatz der Materialien.
Drei Viertel der ausgewählten Bauten finden sich übrigens außerhalb von
Wien - und sie zeigen was gerade fern der Metropole an Qualität, vor allem
im Kleinen, möglich ist. Zur Eröffnung des neuen Architekturzentrums wurde
das Ziel formuliert, Bewußtsein für qualitativ hochwertiges Bauen in
Österreich zu schaffen - hier stimmt der Kurs (Bis 15. April).
Gebautes ganz aus dem eigenen Blickwinkel gesehen vermitteln die
Ölbilder des vor allem für seine Aquarelle bekannten Heribert Mader in
der Wiener Galerie Wolfrum. In pastosem Farbauftrag und mit aufs
Wesentliche reduzierten Formen suchte Mader die Atmosphäre von Venedig und
New York stimmig auf die Leinwand zu bannen (Bis 12. Jänner).
Hans Gangoly revitalisierte 1999 die "Ehemalige
Stadtmühle" in Graz. Photo: Katalog
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