Der
Kärtner Künstler Ernst Logar gestaltet die MAK Nite am Dienstag und
stellt neuerlich die aktuelle Frage: Was macht Identität aus?
Wien
- "Was macht Identität aus?" - Eine Frage, die der Kärtner Künstler,
Kunsthallenpreisträger 2004, Ernst Logar, vor dem Hintergrund, der
nicht enden wollenden Ortstafelfrage in Österreichs südlichstem
Bundesland gar nicht oft genug stellen kann. Der Umgang des offiziellen
Österreich (und dessen Bundesland Kärnten) mit dem verfassungsmäßigen
Recht der Kärtner Slowenen auf zweisprachige topografische Aufschriften
bescheinigt die Aktualität des Themas.
Anläßlich des Kärntner
Landesfeiertags
zur Volksabstimmung (10. Oktober 1920) – konzipiert er eine MAK Nite in
deren Zentrum ist das bekannte Phänomen der "gespaltenen"
deutsch-/slowenischsprachigen Identität Kärntens, die damit verknüpften
historischen Ereignisse und der heutige politische Umgang damit steht.
Am
Beginn des von Logar gestalteten Aktionsabend steht eine
Podiumsdiskussion unter dem Titel "Kärntner sein!" mit Historikern und
Experten:
Trautl Brandstaller, Politologin, freie Publizistin
Lojze Wieser, Verleger, Herausgeber, Publizist und Sprecher der Initiative pro Kärnten Stefan Karner, Historiker, seit 2005 Moderator des Kärnten-Konsens
("Karner-Paket")
Peter Huemer, Journalist und HistorikerDie
Diskussion wird von einer Videoinstallation Ernst Logars begleitet. Im
Anschluss tritt der Chor des Klubs slowenischer Studentinnen und
Studenten in Wien auf. (red)