Wien - Der mit 2.000 Euro dotierte Birgit-Jürgenssen-Preis 2010 geht an Nathalie Koger. Die 1978 in Oberkirch geborene und in Wien lebende Studentin an der Akademie der bildenden Künste überzeugte die Jury "durch ein präzise hergestelltes Verhältnis von inhaltlicher Präsenz und formal-ästhetischer Umsetzung", wie es in einer Aussendung der Akademie heißt. Als Schöpferin, Fotografin, Medien- und Installationskünstlerin, aber auch als Dramaturgin, Performerin und Kulturwissenschafterin bewege Koger sich "trittsicher in, mit und zwischen den Medien und Disziplinen". Die Verleihung findet am 19. April statt.
In der Akademie werden zwischen dem 20. und 23. April Arbeiten Kogers unter dem Titel "Say Goodbye to Olafur Eliasson" ausgestellt. Koger studiert seit 2005, zunächst Performative Bildhauerei bei Monica Bonvicini, ab 2006 Kunst- und Kulturwissenschaften und Video bei Dorit Margreiter, außerdem in Münster und Brighton. Ab 2008 war sie auch im Tanzbereich und dramaturgisch tätig.
Die jährlich an einen Studierenden der Akademie für Arbeiten im medialen Bereich vergebene Auszeichnung erinnert an die 2003 verstorbene Künstlerin Birgit Jürgenssen, die als Lehrende und Mitglied diverser akademischer Gremien die Entwicklung der Akademie entscheidend mitbestimmte. Der Jürgenssen zuerkannte, mit 11.000 Euro dotierte Würdigungspreis für Fotografie des Bundes wurde nach ihrem Tod auf Anregung ihres Lebensgefährten, des Galeristen Hubert Winter, für den Preis gestiftet. Nach einer Vereinbarung zwischen Winter, der Akademie und dem Kulturministerium wird der Preis heuer zum siebenten Mal verliehen. (APA)
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