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Schmied: Mehr Geld für zeitgenössische Kunst und Film

19.02.2008 | 13:28 |  (DiePresse.com)

Das Budget des österreichischen Filminstitutes will die Kultur-Ministerin deutlich aufstocken. Die Entscheidung für die Nachfolge von KHM-Direktor Seipel soll noch vor dem Sommer fallen.

Mehr Geld für Film und zeitgenössische Kunst hat Kulturministerin Claudia Schmied (SPÖ) Montag Abend in der ORF-Sendung "lebens.art" angekündigt. Als ihr "großes Ziel" nannte sie, dem Österreichischen Filminstitut (ÖFI) ein Jahresbudget von 20 Millionen Euro zu ermöglichen. 2008 erhält dieses noch 12,6 Mio. Euro.

Auch einer Übernahme des vom Museum für angewandte Kunst (MAK) in Los Angeles betriebenen Schindlerhauses steht sie "sehr, sehr positiv gegenüber". Solche Initiativen möchte Schmied "sogar noch weiter ausbauen".

Im Bereich der Bundesmuseen bestätigte sie, dass der Nachfolger von Wilfried Seipel als Direktor des Kunsthistorischen Museums (KHM) "vor dem Sommer" bekannt gegeben werden solle. Derzeit sei die Suche voll im Gange, insgesamt gingen 21 Bewerbungen im Ministerium ein.

Für das KHM will Schmied eine "hochqualifizierte Persönlichkeit", auch "Teamfähigkeit" sei wichtig. Im Dialog zur Zukunft der Bundesmuseen habe sie jedenfalls "keine Revolutionen" vor. Vielmehr sieht sie "Wien am besten Weg zur Welthauptstadt der Museen".

(APA)


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