Noch liegt er blendend weiß und unberührt, quasi unbeleckt, in der Aula der Universität für angewandte Kunst: der "Gestrandete Wal" der fächerübergreifenden Arbeitsgruppe AG Pinguin.
Die Knochen des hölzernen Walskeletts können wie Regale Bücher aufnehmen und sollen während des "Open House" als Symbol für eine mehr oder weniger solide Bildungslandschaft in Österreich stehen. Da der Bildungsdiskurs nicht an den Türen geräumter Hörsäle enden soll, hofft man, den Wal auch an anderen öffentlichen Orten schwimmen lassen zu dürfen.
Der Tag der offenen Tür am Donnerstag bietet von 10 bis 19 Uhr
Einblicke in Ateliers, Werkstätten, Labors und Studios der
verschiedensten Studienrichtungen.
Details: www.dieangewandte.at.
(kafe / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 28.1.2010)
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Die neue Bildungsministerin hat mit ihrem weißen Gipsfuß derzeit eh was von Kapitän Ahab (wenn auch nicht ganz so finster im Auftreten) und wird den Bildungswal sicher gleich harpunieren, filetieren und das gewonnene Öl für die Befeuerung von Armleuchtern verwenden...
und würde man dem gestrandeten Bildungswal wieder eine wasserdichte Haut (Freiheit der Lehre, freie Universitäten) geben und gescheite Organe (Inhalte) und das ganze wieder richtig herum drehen würde das Trumm auch wieder leben, in die Tiefe tauchen können oder so. Da hätten alle was davon, ausser denen, die von der Dummheit zehren.
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