(VN-cd) 61 Galerien präsentieren ab heute auf der größten
Kunstmesse Österreichs, der "Kunst Wien", Arbeiten von rund 700
Künstlern. Dabei sind auch einige des Vorarlberger Künstlers Tone
Fink.
VN: Welche Bedeutung hat diese Kunstmesse für Sie als Künstler?
Tone Fink: Nachdem viele Sammler und Kunstinteressierte da sind
und wenn es einen Katalog gibt, muss man zu dem Schluss kommen, dass
so eine Messe Sinn macht.
VN: Vorarlberg hat mit der "Art Bodensee" seit kurzem eine
Kunstmesse. Wie schätzen Sie die Überlebensfähigkeit ein?
Tone Fink: Es ist sicher sehr, schwierig. Ich würde mir wünschen,
dass es die Messe weiterhin gibt. Von Vorteil ist der Standort im
Vierländereck.
VN: Und wie denken Sie ganz konkret über den Auftritt an
Kunstmessen?
Tone Fink: Es ist zu überdenken, ob es gut ist, wenn es so viele
gibt, das Gleiche gilt für die immer mehr werdenden Biennalen.
Grundsätzlich lässt sich dort feststellen, welche Strömungen es gibt
und es lässt sich beobachten, wie Kunst gehandelt und ins Licht
gerückt wird. Das schafft Erkenntnis, deren Wichtigkeit jeder
Einzelne zu prüfen hat.