 |
|
Emden - Einen Überblick über die sieben Jahrzehnte umfassenden Schaffensphasen des österreichischen Malers Oskar Kokoschka (1896-1980) vermittelt die Emder Kunsthalle in einer Ausstellung, die am Samstag eröffnet wird. Bis zum 6. Januar sind dort 150 Gemälde, Aquarelle und farbigen Zeichnungen zu sehen. Sie stammen aus der größten Kokoschka-Sammlung, der von der Malerwitwe Olda 1987 gegründeten Stiftung im Musée Jenisch in Vevey in der Schweiz.
Das Werk des Expressionisten wird chronologisch und übersichtlich
präsentiert. Um "frische und neue Zusammenhänge" zu entdecken, wurden bewusst
weniger bekannte Arbeiten in den Mittelpunkt gerückt. Die "Lassinger Madonna"
von 1906 und das "Mädchen mit Katze" von 1976 markieren Anfang und Ende eines
langen Malerlebens, das in Wien begann. Nach Berlin, Dresden und den
Exilaufenthalten in Prag und London wurde Kokoschka 1953 in der Schweiz
sesshaft. Zu der Ausstellung ist ein Katalog erschienen.(APA/dpa)
Quelle: © derStandard.at