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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
25. Jänner 2005
20:51 MEZ
Post präsentierte "Überdruck-Briefmarken"
Studenten der Hochschule für angewandte Kunst "übermalten" Marken, deren Nennwert nicht mehr gültig ist

Wien - Wiederverwenden statt vernichten: Die Österreichische Post AG präsentierte am Dienstag die ersten von acht für 2005 geplanten "Überdruck-Briefmarken". Dabei wurden Marken, deren Nennwert nicht mehr gültig ist, übermalt und mit dem neuen Ausgabewert von 55 Euro-Cent versehen. Den Auftakt machten zwei Motive aus der Serie "Ferienland Österreich", die nun unter den Namen "Kubra" und "Schiflieger" zu haben sind.

Die Marken wurden von zwei Studenten der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, deren Überdruck-Entwürfe in einem eigenen Wettbewerb prämiert wurden, "übermalt". Die übrigen Entwürfe sind ab heute, Dienstag, in einer Ausstellung an der Universität für angewandte Kunst in der Wiener City, Schönlaterngasse 5, zu sehen. Die Schau dauert bis 8. Februar.

Die Idee, die nach der Einführung neuer Tarifstufen am 1. Juni 2003 nicht mehr gültigen Marken - insgesamt mehr als eine halbe Million Briefmarkenbögen - zu überdrucken, kam von der Österreichischen Staatsdruckerei. Mit der gesamten Aktion der acht Überdruck-Marken verfügt die Post dann über rund 52,5 Millionen neuer kleiner "Kunstwerke" zu je 55 Euro-Cent. (APA)


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