London - Die gebürtige Glasgowerin Susan Philipsz hat gestern, Montag, Abend als erste Soundkünstlerin den britischen Turner Preis erhalten, der mit 25.000 Pfund (29.509 Euro) dotiert ist. Die von Buchmachern als Favoritin gehandelte 45-jährige Künstlerin wurde für ihre Arbeiten "Lowlands" und "Long Gone" ausgezeichnet. Für die Tate Gallery in London, wo die Preisverleihung stattfand, führte die in Berlin wohnhafte Philipsz ihr Werk "Lowlands" erneut auf: In der Galerie sind Aufnahmen von ihr zu hören, in denen sie schottische Volkslieder interpretiert.
Kuratorin Katherine Stout beschrieb Philipsz' Arbeit als "melancholisch und rührend", und ermutigte das Publikum, die Soundinstallation selbst nachzuvollziehen. "Es ist ein Unterschied, ob man nur etwas darüber hört, oder selbst zur Galerie kommt, um es wahrzunehmen", erklärte Stout früher in diesem Jahr. Ebenfalls nominiert für den Turner Preis waren der Maler Dexter Dalwood, Angela de la Cruz sowie die Filmemacher The Otolith Group.
Studentenproteste
Während der Preisverleihung zeigte sich Philipsz solidarisch mit britischen Studenten, die die Gelegenheit nutzten, um ihren Unmut gegen die von der Regierung geplanten Kürzungen im universitären Bereich Luft machten. So waren während der Zeremonie Rufe wie "Keine Kürzungen" in der Tate Gallery zu hören.
Der Turner-Preis ist nach dem britischen Landschaftsmaler William Turner (1775-1851) benannt. Er wird seit 1984 jährlich an einen in Großbritannien geborenen Künstler im Alter unter 50 Jahren verliehen. Zu den Preisträgern gehören Gilbert and George, Damien Hirst oder der deutsche Fotograf Wolfgang Tillmans. Im vergangenen Jahr wurde Richard Wright ausgezeichnet. (APA)
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