Salzburg - Lassen die Künstler ihre Umwelt und die Menschen wirklich an ihrer Kunst teilhaben oder täuschen sie dies nur vor? Dieser Frage will der Salzburger Kunstverein in seinem Jahresprogramm 2010 nicht nur mit der Gruppenausstellung "Partizipation" auf den Grund gehen. Auch die Einzelausstellungen der Künstler Manfred Pernice, Ulrike Lienbacher und Roman Ondak sowie die Jahresausstellung der Kunstvereins-Mitglieder werden sich mit dem Begriff der Gemeinschaft beschäftigen, wie heute, Montag, bei einem Pressegespräch im Details erläutert wurde.
"Es ist nicht die schicke Kunst um viel Geld, die uns im Kunstverein interessiert, sondern die im Leben verwurzelte Kunst, die in ihren Konzepten Position bezieht zur realen Welt", erläuterte Hemma Schmutz, Leiterin des größten österreichischen Kunstvereins in Salzburg. "Dabei versuchen wir den Spagat von der lokalen zur österreichischen Szene bis hin zu international relevanter Kunst."
Die fünf großen Ausstellungen im Saal werden ergänzt durch konzeptuelle Einzelausstellungen im Kabinett des Künstlerhauses sowie der Kunst in der hauseigenen Ringgalerie und im Cafe Kult. Die Kunstvermittler des Partnervereins "ARTgenossen" erläutern und begleiten viele der Projekte.
"2009 haben wir 10.000 Besucher gezählt in unseren Ausstellungen", versicherte Schmutz. Die Zahl der Mitglieder ist 2009 auf 570 gestiegen. 22 Künstler arbeiten mehr oder weniger regelmäßig in den Ateliers im Künstlerhaus. Die Subventionen für den Kunstverein und seine sechs hauptsächlich auf Teilzeit beschäftigten Mitarbeiter sind mit knapp 300.000 Euro pro Jahr ungefähr gleichgeblieben.
Für die Sanierung des Kunstvereins stehen zusätzlich 1,2 Mio. Euro zur Verfügung. Die veraltete Heizung ist bereits erneuert, im März soll mit der Fassade und der Isolierung des gesamten Dachgeschoßes begonnen werden. Die Planung dafür ist fertig, die Bewilligungen liegen vor. (APA)
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