Schwarze Balken und Linien gleiten zu sphärischen Klängen
über den Bildschirm. Dahinter in blassem Grau und Blau ein Blick in die
Straßenschluchten von New York City, mit dem neuen Gebäude für das
Österreichische Kulturforum in New York, entworfen von Raimund Abraham.
Eröffnet werden soll der Bau am 18. April 2002, doch seit
Jahreswechsel präsentiert sich das "Austrian Cultural Forum New York"
schon in neuem Design im Internet.
Gestaltet wurde die Website von der Wiener Gruppe 3007 -
elegant und minimalistisch. Etwas ratlos versucht man dann allerdings zum
Inhalt vorzudringen. Versteckt haben sich die Menüpunkte in einem wie auf
seine Sprossen reduzierten Mühlrad, das sich auf der linken Seite dreht.
Wer mit der Mouse über diese Leiste fährt, hat dann die
Qual der Wahl: Eine virtuelle Tour durch die neuen Räumlichkeiten wird
angekündigt (leider erst ab April möglich), man erfährt etwas über die
"Mission", über die Veranstaltungen und über das Serviceangebot wie etwa
die Bibliothek des Kulturforums - alles auf Englisch. Weiters kann das
"acf-magazine" abonniert werden, in einer "lounge" werden Online-Projekte
angekündigt, im "press room" kann ein Interview mit Architekt Abraham
heruntergeladen werden.
Gut sortiert sind die im Menü "Services" angebotenen
Links: Hier findet man Adressen der wichtigsten österreichischen Medien,
der Touristeninformation oder der Regierung. Unter "Art" sind dann Links
zu heimischen Museen, Filmfestivals, Literatur und Musik zu finden.
Am besten gleich notieren sollte man sich aber vor allem
die neue Internetadresse des Kulturforums, denn diese ist in den
geläufigen Suchmaschinen derzeit auf Anhieb nur unter der Abkürzung
"acfny" aufzuspüren. sp
www.acfny.org
©
Die Presse | Wien