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22.06.2007 | SN

Mauersturz und andere Pannen der "documenta"

Kassel (SN, dpa). Eine Woche nach der Eröffnung der "documenta" in Kassel brach das erste Kunstwerk zusammen: Ein Unwetter brachte am Donnerstag einen zwölf Meter hohen Holzturm zum Einsturz, der aus Türen und Fenstern alter, dem chinesischen Bauboom zum Opfer gefallener Häuser bestanden hatte. Der Künstler Ai Weiwei denkt nicht an Wiederaufbau. "Das ist besser als vorher", sagt der 50-Jährige. "Jetzt wird die Kraft der Natur sichtbar."

Kurz nach Beginn der "documenta" hatten Straßenreiniger jene Aufkleber auf Kasseler Straßen entfernt, die an eine Kunstaktion von 1979 in Chile erinnern sollten. Die weißen Klebestreifen hatten aus Fahrbahnmarkierungen weiße Kreuze gemacht. "Ich bin persönlich verletzt. Es ist ein Akt der Gewalt gegen meine Kunst, und ich fühle mich missachtet", sagte die Künstlerin Lotty Rosenfeld.

Zum Flop wurde die Verwandlung des Friedrichsplatzes nach der Idee der Kroatin Sanja Ivekovic in ein rotes Meer von Mohnblüten. Bisher wuchs dort nur Unkraut, erst jetzt hat sich eine erste rote Blüte gezeigt.

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