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31.03.2003 12:28

Massiv unaufgeregt
Richard Nonas in der Galerie Hubert Winter



Was Richard Nonas wenig interessiert, ist Kunst, die illustriert, gar geschwätzig ist, auf sich selbst verweist. Er braucht keine Kunst, die Geschichten erzählt. "Some art changes my past more than it changes my future", sagt er. Und gruppiert schlichte Kanthölzer im Raum oder umreißt knapp eine Gestalt auf Papier. Nonas' Arbeiten künden von kaum mehr als ihrer Präsenz. Sie sind in größtem Selbstverständnis einfach da - und bestimmen ihre Umgebung, geben neue Wege durch gewohnte Territorien vor, markieren Plätze, besetzen vormals "unverbautes" Gebiet. Die Galerie Winter zeigt jüngste Arbeiten des Pioniers der Haltung "Space itself as a Sculpture". Nonas war mit Gordon Matta-Clark, Laurie Anderson, Jene Highstein, Mitglied der Gruppe Anarchitecture. (DER STANDARD, Printausgabe, 31.3.2003)


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