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Universität in Gmunden: Kommen Industrie-Designer statt Keramiker?

GMUNDEN. Neue Wendung in der Diskussion um die Ansiedelung eines Teils der Linzer Kunst-Universität in Gmunden. Die Abteilung für Industrial Design würde – für mehr Geld – an den Traunsee gehen. Der Rektor winkt aber ab.

Die geplante Übersiedelung des Linzer Keramikinstituts nach Gmunden ist immer noch nicht fix. „Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen“, sagt Reinhard Kannonier, Rektor der Linzer Kunst-Universität. Anfang März steht eine Aussprache mit Studierenden und Lehrenden auf dem Plan.

Doch während sich die Keramik-Studentinnen weiterhin gegen ihre Übersiedelung nach Gmunden wehren, kommen aus dem Institut für Industrial Design ganz andere Signale. Dessen Professor Axel Thallemer erhofft sich von einer Übersiedelung nach Gmunden bessere finanzielle und räumliche Rahmenbedingungen. Er sei in Linz für knapp 50 Studierende verantwortlich. Im internationalen Durchschnitt betreue ein Professor dagegen nur zehn angehende Designer. Thallemer fordert deshalb vier zusätzliche Professoren oder Assistenten und mehr Finanzmittel.

Im Unterschied zu ihren Kolleginnen vom Keramikinstitut legen sich die Industrial-Design-Studenten gegen diese Idee nicht quer. „Unsere Haltung hängt von den Bedingungen ab, die uns in Gmunden geboten werden“, sagt Studentenvertreter Peter Zehetbauer.

Gmundens VP-Bürgermeister Heinz Köppl steht dem Vorstoß von Professor Axel Thallemer offen gegenüber und hat für Anfang März ein Gespräch mit dem Design-Professor vereinbart. „Für uns ist grundsätzlich alles interessant, was junge Leute nach Gmunden bringt“, so Köppl.

Wenig angetan ist allerdings Universitätsrektor Reinhard Kannonier. „Eine Absiedelung eines Bereiches, der so mitten im Profilbereich der Linzer Universität liegt, ist kein Thema“, sagt Kannonier, der stattdessen weiterhin die Übersiedelung der Keramikabteilung nach Gmunden befürwortet.

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