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Mehr Galerien und Fläche bei Viennafair 2008

04.03.2008 | 15:47 |  (APA)

"Großartig?", "bösartig?", "neuartig?" fragen die neuen Plakatsujets der "Viennafair", der "Internationalen Kunstmesse für zeitgenössische Kunst mit Fokus CEE/SEE". 121 Galerien werden an der Messe teilnehmen (14 mehr als im Vorjahr, 29 mehr als bei der ersten Auflage), davon kommen 45 aus Österreich, 54 aus Westeuropa, je zwei aus Israel und den USA sowie 18 (um die Hälfte weniger als im Vorjahr) aus den Schwerpunktländern Ost- und Südosteuropas.

Dass sich dieser Bereich nicht ganz wie ursprünglich erwartet entwickelt, wurde erst auf Nachfrage deutlich: "Wir haben geglaubt, dass die neuen Galerien schneller hierher kommen werden. Aber neue Galerien entstehen dort nicht in dem Maße, wie wir es erwartet haben, am ehesten noch in Polen", sagte Edek Bartz, der künstlerische Leiter der Kunstmesse. In den meisten anderen CEE-Ländern sei der anfängliche Enthusiasmus verflogen.

Die Ausstellungsfläche wurde um ein Fünftel auf 12.000 Quadratmeter erweitert, rund drei Viertel der Teilnehmer des Vorjahres sind heuer wieder dabei. "Zwei Drittel haben im Vorjahr gut bis sehr gut verkauft", sagte Limbeck, "mit der Besucherzahl waren wir jedoch noch nicht zufrieden." 14.700 Messebesucher hatte man 2007 gezählt, auf zumindest 17.000 bis 18.000 hofft man heuer. "Für einen Großraum wie Wien ist das wohl kein vermessenes Ziel." Im Vorjahr hatte man rund 200 internationale Sammler in Wien begrüßt, heuer hat man bereits 190 Anmeldungen und möchte Ende März bei einer Veranstaltung im Kulturforum in New York noch speziell die Werbetrommel rühren.

(APA)


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