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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst | Kunst-Tagebuch 
05. Dezember 2007
18:32 MEZ
Sichtweisen
Nachtrag zum Umgang des Wiener Hauses des Meeres mit einem Kunstwerk von Lawrence Weiner

Es schreibt der geschäftsführende Präsident: "Die Aufschrift von Lawrence Weiner ziert seit 16 Jahren unser Dach (ungefragt), und unser Name stand bisher darunter und nicht darüber, aber niemanden hat das offenbar aufgeregt – außer vielleicht unsere Mitarbeiter, die täglich erleichtert waren, wenn der Flakturm und damit ihr Arbeitsplatz noch vorhanden war ('Zerschmettert in Stücke – in der Stille der Nacht')."

Und außerdem darf weitergeleitet werden: "Unser Fischfutter (und jenes für die 4999 anderen Tiere) finanzieren wir selbst. Während die Renovierung des Kunstwerkes dem Vernehmen nach mehr als 80.000 insgesamt gekostet hat, wurde unsere Subvention etwa gleichzeitig gekürzt und liegt heute deutlich unter 5 % unseres Jahresbudgets. Aber trotzdem sind wir der Gemeinde Wien für deren Unterstützung sehr dankbar." (mm / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 6.12.2007)


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