Nachtrag zum Umgang des Wiener Hauses des Meeres mit einem Kunstwerk von Lawrence Weiner
Es schreibt der geschäftsführende Präsident: "Die Aufschrift von
Lawrence Weiner ziert seit 16 Jahren unser Dach (ungefragt), und unser
Name stand bisher darunter und nicht darüber, aber niemanden hat das
offenbar aufgeregt – außer vielleicht unsere Mitarbeiter, die täglich
erleichtert waren, wenn der Flakturm und damit ihr Arbeitsplatz noch
vorhanden war ('Zerschmettert in Stücke – in der Stille der Nacht')."
Und außerdem darf weitergeleitet werden: "Unser Fischfutter (und jenes
für die 4999 anderen Tiere) finanzieren wir selbst. Während die
Renovierung des Kunstwerkes dem Vernehmen nach mehr als 80.000
insgesamt gekostet hat, wurde unsere Subvention etwa gleichzeitig
gekürzt und liegt heute deutlich unter 5 % unseres Jahresbudgets. Aber
trotzdem sind wir der Gemeinde Wien für deren Unterstützung sehr
dankbar." (mm / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 6.12.2007)