Köb und sein "Jahr des Sammelns"
Köb wurde für besondere Leistungen auf dem Gebiet der modernen und zeitgenössischen Kunst ausgezeichnet. Laudatorin Brigitte Böck vom Bildungsministerium würdigte Köb laut Vorab-Information für dessen Initiative "Jahr des Sammelns", mit der dieser "Meilensteine zur Erweiterung des zeitgenössischen Sammlungsbestandes gesetzt" habe.
Für Lebenswerk gewürdigt: Eisenberger
Für sein Lebenswerk als Sammler wurde Eisenberger gewürdigt. Er besitze eine der bedeutendsten Privatsammlungen österreichischer und ungarischer Kunst, hieß es in der Begründung. Diese umfasst Arbeiten österreichischer Künstler, Bilder-, Glas-, Kunst- und Silbergegenstände aus der österreichisch-ungarischen Monarchie sowie Judaica.
"Künstlerischer Diskurs": Sailer und Wimmer
Sailer und Wimmer "gelang es, avancierte Kunst einem breiten, interessierten Publikum zu öffnen und damit einen künstlerischen Diskurs in Wien zu beginnen", sagte der Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (S) laut Vorabmanuskript. Durch ihre unermüdliche Vermittlungsarbeit als Galeristen haben sie dazu beigetragen, "dass die internationale, zeitgenössische Kunst in Wien Einzug gehalten hat". Die beiden Kunstsammler wurden in der Kategorie "Zeitgenössische Galerien" ausgezeichnet.
Klassischer Kunsthandel
Erika und Peter Kovacek gewannen in der Sparte "Klassischer Kunsthandel". "Aufgrund seines Fachwissens nimmt Peter Kovacek auf dem Gebiet der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts national und international eine führende Stellung innerhalb des Kunsthandels ein", sagte Fritz Aichinger, Obmann für die Sparte Handel.
Der "OscART" wird seit 2002 jährlich als Nominierungspreis für herausragende Leistungen im Bereich von Kunstwissenschaft, Kunstpublizistik und Kunsthandel vergeben. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch die Mitglieder des Gremialausschusses der Wirtschaftskammer Wien. Heuer gestaltete der 1966 in Tirol geborene Künstler Werner Feiersinger die Bronzeskulptur. (APA)