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18. August 2008
15:22 MESZ
Erfolgreiche zweite Salzburg World Fine Art Fair
25 Aussteller präsentierten eine Auswahl bei der Kunstmesse in der Residenz

Salzburg - Zufrieden über die zweite Salzburg World Fine Art Fair (SWFAF), die Sonntagabend in der Salzburger Residenz ihre Pforten schloss, zeigten sich die Veranstalter. Rund 10.000 Besucher kamen insgesamt zu der neuntägigen Kunstmesse, um sich über das Angebot an Kunstwerken von der Antike bis zur Gegenwart zu informieren und eventuell Pretiosen zu kaufen, teilte der Veranstalter via Aussendung mit.

Mehr als 25 Aussteller aus Europa und Asien - darunter führende internationale Galeristen und Kunsthändler - waren an die Salzach gekommen, um dem Publikum der Salzburger Festspiele eine angemessene Auswahl an Gemälden Alter und Neuer Meister sowie der Klassischen Moderne und Gegenwart, illuminierte Handschriften, Zeichnungen und Grafiken, Silber, Porzellan, Möbel, Skulpturen, Asiatika, Schmuck und Fotografie zu präsentieren. "Die hervorragende Qualität der Kunstwerke hat die Messebesucher überzeugt," erklärte Bruce Lamarche, der für das Management der SWFAF 2008 verantwortlich war.

Verkäufe in allen Angebotssegmenten

Zahlreiche Verkäufe in allen Angebotssegmenten waren dann auch von Beginn der Messe an zu verzeichnen. So verkaufte Kunsthandel Wienerroither & Kohlbacher (Wien) Gemälde von Fernand Leger, Josef Flock sowie Arbeiten auf Papier von Alfred Kubin. Bedeutende Blätter von Pablo Picasso waren ebenfalls bei Salis & Vertes (Salzburg) gefragt. Eine Aktstudie von Gustav Klimt, die der Künstler um 1900 für das Deckenfresko des Wiener Burgtheaters anfertigte, wechselte ebenfalls den Besitzer.

Sehr erfolgreich war bei der SWFAF 2008 auch Kovacek (Wien). Mehrere Zeichnungen von Egon Schiele, drei Arbeiten von Alfons Walde, ein Gemälde von Hundertwasser sowie die Bronze "Study of a tree" von Joannis Avramidis aus dem Jahr 1962, die seinerzeit bei der Biennale in Venedig präsentiert wurde, fanden während der Messe Käufer.

Eine Entdeckung war für viele Messebesucher der Stand der japanischen Galerie Shibunkaku (Kyoto), die erstmals im deutschen Sprachraum ihr Angebot unterbreitete. Ausgewählte japanische Stellschirme, Kalligraphien, Keramiken und seltene Bücher gehören zu den Spezialitäten der 1937 gegründeten Galerie, die zu den wichtigsten Firmen ihres Gebiets in Japan zählt. (APA)

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