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derStandard.at | Newsroom | Kultur | Kultur & Politik | Linz 2009 
18. August 2009
13:20 MESZ

Zum Vergleich: Oben das in verschiedenen Varianten existierende "Linz 09"-Logo, unten "MH09" der FPÖ


Logo-Streit zwischen "Linz09" und der FPÖ
Freiheitliche bewerben ihren Spitzenkandidaten mit "MH09" - Kulturhauptstadt-Team verlangt Unterlassung

Linz - In Oberösterreich ist zwischen Linz09 und der Landes-FPÖ ein Streit um das "09"-Logo entbrannt. Die Freiheitlichen würden das Logo unerlaubterweise für ihre Werbung zur Landtagswahl am 27. September verwenden, kritisiert das Kulturhauptstadt-Team. Es gebe keine Monopolisierung der Jahreszahl, zudem sei das Logo grafisch völlig anders gestaltet, kontert die Partei.

Linz09 stößt sich an dem Schriftzug "MH09", mit dem FPÖ-Spitzenkandidat Manfred Haimbuchner beworben wird. Die Freiheitlichen werden aufgefordert, eine weitere Verwendung zu unterlassen. - Es sei nicht auszuschließen, dass Steuergelder missbräuchlich verwendet würden, um parteipolitische Interessen der SPÖ zu verfolgen, mutmaßte daraufhin Haimbuchner am Dienstag in einer Presseaussendung.

Der kaufmännische Linz09-Geschäftsführer Walter Putschögl wies die Kritik. Im Fall einer möglichen missbräuchlichen Verwendung des Logos mache man keinen Unterschied zwischen Unternehmen, Organisationen oder Parteien. "Wir haben bisher noch niemanden geklagt", sagte Putschögl. Es werde auch im Fall der FPÖ voraussichtlich nicht dazu kommen. (APA/red)

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