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14.05.2004 - Kultur&Medien / Ausstellung | ||
Kunsthalle: Was Künstler fragen | ||
Mit Eva Hesse (1936–1970) und Yinka Shonibare, 42, präsentiert die Kunsthalle Wien zwei Stars unterschiedlicher Generationen. | ||
Ihre Objekte gelten als Schlüsselwerke der US-Kunst der Sechzigerjahre.
Mit der damals auftrumpfenden Pop-Art hatte die als Kind aus Deutschland
vertriebene Eva Hesse allerdings wenig am Hut, eher schon mit den
Konzeptualisten und Minimalisten, deren Strenge und Reduktion sie jedoch
gegen eine bis dahin nicht da gewesene Weichheit und Ambivalenz
austauschen sollte. Ihren Weg hin zur Dreidimensionalität zeichnet nun die
Kunsthalle Wien nach und nimmt dafür den Zeitraum 1964/65 – also die Jahre
ihrer Reise nach Deutschland, unter anderem zur documenta 3 – unter die
Lupe. Unter dem Eindruck einer Fülle zeitgenössischer Kunst entdeckt Hesse
– sie war bis dahin vor allem von der lyrischen New York School der
50er-Jahre beeinflusst – die Farbe und den „wilden Raum“. Sie beginnt sich
nun mit ganz neuen Fragen zu beschäftigen, etwa der „eingeengten Form“
oder Maschinenstrukturen. Über reliefhafte „Materialbilder“ vollzieht sie
1965, zurück in den USA, den entscheidenden Schritt zur Skulptur.
Tipp: Kunsthalle Wien: „Eva Hesse. |
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