Wien - Wie DER STANDARD berichtete, plant der neue Mumok-Chef Edelbert Köb einige architektonische Adaptierungen in seinem von den Architekten Ortner & Ortner geplanten Haus.
So soll der großzügige Liftschacht überbaut werden, um eine attraktive und unverwechselbare Zone für Wechselausstellungen zu bekommen. Die MuseumsQuartier Errichtungs- und Betriebsgesellschaft wünscht sich nun eine präzise Auflistung der Änderungswünsche und will gegebenenfalls technische Hilfestellung leisten. Die Umbaukosten selbst muss das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig allerdings aus eigenen Mitteln sowie über Subventionen und Sponsoring aufstellen.
Was die Baumängel des neuen Hauses anbelangt, so bewegen sich die im Rahmen
dessen, was bei Projekten dieser Größenordnung zu erwarten ist und fallen
zumeist unter die übliche Gewährleistungsfrist, für die im Normalfall die
ausführenden Unternehmen haften. In einer Aussendung betonten Wolfgang Waldner
von der Errichtungs-und Betriebsgesellschaft und Edelbert Köb gestern, dass
"eine allfällige geplante Schließung des Mumok nicht aufgrund der Behebung von
Baumängeln, sondern ausschließlich durch eine Neugestaltung der Sammlung sowie
eine Veränderung der Ausstellungsarchitektur notwendig" sei.
(DER
STANDARD, Print-Ausgabe, 10. 1. 2002)
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derStandard.at