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derStandard.at | Newsroom | Kultur | Bildende Kunst 
07. Mai 2009
12:31 MESZ

bawagcontemporary.at

chicksonspeed.com

 

 

Chicks on Speed im BAWAG Contemporary
Zur Ausstellungs-Eröffnung hat das Künstlerinnen-Kollektiv eine "very weird performance" angekündigt

Wien - "Wir werden genauso überrascht sein wie das Publikum": Wenige Stunden vor der Performance des Künstlerinnen-Kollektivs "Chicks On Speed" im BAWAG Contemporary (Donnerstag, 7.5., 19.00 Uhr) wissen auch die Verantwortlichen des Kunstraumes nicht, was des Abends passieren wird. Eines ist jedoch sicher - und wird von handgemachten Instrumenten wie Lautsprecherhüten, Schuh-Telefonen und einem Baby-Planschbecken untermauert: Es wird eine "very weird performance", wie die Künstlerinnen im Vorfeld sagen.

Das 1997 an der Kunstakademie in München entstandene internationale Kollektiv, das nicht nur als Band tätig ist, sondern auch - in wechselnden Besetzungen - Mode- und Medienkunst sowie Ausstellungen macht, hinterlässt für jene, die die Performance versäumen, das "theatralische Bühnenbild" als Ausstellung, so Gründungsmitglied Alex Murray Leslie. Dazu gibt es auch noch zwei neue und einen bereits bekannten Film als Videoinstallation. Knapp bevor die Schau endet, erscheint am 29. Mai das neue Album der zwischen Electropunk und feministischer Pop-Ironie oszillierenden Chicks On Speed, "Cutting The Edge".

Die Schau unter dem Motto "Power Tools: for the remote controlled metaverse" läuft bis 31. Mai und läutet die Halbzeit jener zwölf Ausstellungen ein, die im Kunstraum "BAWAG Contemporary" bei der Mariahilfer Straße geplant sind. Ob die Serie nach der zwölften Ausstellung fortgesetzt wird, sei derzeit noch Gegenstand von Überlegungen, sagte Kuratorin Brigitte Huck. Wohl nicht beibehalten wird der Monats-Rhythmus der Ausstellungseröffnungen. Dass die Auseinandersetzung mit Kunst, die "Young And Reckless" (so der Titel der Ausstellungsserie) ist, weitergehen wird, davon gehe sie jedoch aus, so Huck. (APA)

 

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