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Lemurenheim

Einladung: Lemurenheim. 2018

17.01.2018 - 24.02.2018

Galerie Meyer Kainer, Wien / Österreich

Wie wahnsinnig war Klee bei seinem "Geister-Luftzug"? Wie viel Ironie legte Tàpies 1947 in das Selbstporträt, in dem es von "esoterischen" Zeichen und Symbolen wimmelt? Inwieweit sah sich Beuys als Schamane, dessen Verwandlungsprozesse er in den fünfziger bis siebziger Jahren auf diversen Blättern festhielt? "Tischrücken" bei Sigmar Polke, "Große Geister" bei Thomas Schütte oder Wahrsagerei bei Christian Jankowski – immer wieder tauchen sie auf, die Motive des Irrationalen und die Szenerien des Unheimlichen.... Ambivalentes, Enigmatisches, Fragwürdiges, ein Changieren zwischen "Spirit" und "Esprit" erweckt dieses Ausstellungsprojekt zum Leben. Die Ausstellung verdankt ihren Titel "Lemurenheim" einer im Jahre 2002 von der Galerie Meyer Kainer organisierten Kooperation von Franz West (Skulptur) und Rudolf Stingel (Behausung) am Vorplatz des Museums Moderner Kunst in Salzburg. Der skulpturale Kopf von Franz West hatte seinen Ursprung in einer Reihe von Brückenköpfen für eine Brücke über den Wienfluss, die nicht am vorgesehenen Ort, dafür aber auf der Documenta IX zur Aufstellung kamen. Lemuren sind in der römischen Mythologie dem Wasser entsprungene Geister und gleichzeitig Wests abstrakte Antwort auf das ihm nicht entsprechende formale Ansinnen, figurale Skulpturen zu verfassen.


[Quelle: Einladung]

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zuletzt geändert am 24.01.2018


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