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Günther Uecker

22.07.2017 - 30.09.2017

Galerie Salis, Salzburg / Österreich

Günther Uecker hat seine Malerei auf Papier während weiter Reisen in alle Weltgegenden im Zeitraum von 40 Jahren systematisch und zum Teil seriell geschaffen. Die Motive der kleinformatigen bis winzigen »Begleiter« quer durch die Kontinente sind zumeist kühn abstrahierte Landschaftseindrücke und Naturphänomene — Licht, Wolken, Wasser, Sturm, Himmel, Schnee, Vegetation in reduzierten Strukturen und nur im Aquarell möglichen Farbspektren. Mit der intensiven, langfristigen und tiefen Art der Welt-Erfahrung des Künstlers korrespondiert die Wiederholung der Betrachtung, »eine unendliche Reihe von Blickversuchen«, um das Gesehene und Empfundene des Naturgeschehens und seine Potenz zur Veränderung einzufangen....Die frühesten Blätter entstanden in der Schweiz, gefolgt von Stimmungen in Sibirien, Nordamerika und Israel, gleich mehrere Bildgruppen in Westafrika, Südamerika und Mexiko, Vietnam und Japan, Australien und Sri Lanka. Mit den knappen, kontemplativen Schilderungen versucht sich Günther Uecker im Zugang zur übergeordneten Energie und zu allen elementaren Wirklichkeiten der Natur. Sein Prinzip scheint die eigene Öffnung für den Wechsel, das selbst Mitschwingen. »Im Gegensatz zu Cézannes konsequent verfolgter ›Objektivierung‹ in der Aquarellkunst rückt bei Uecker eine genauso folgerichtige ›Subjektivierung‹ in der Vordergrund« .Ueckers Aquarelle laden virtuos ein, die Atmosphäre der Länder und Regionen und ihre charakteristischen Naturerscheinungen zu erspüren, sich der Kraft und Dynamik des Kosmos hinzugeben. »Wer längere Zeit an einem Ort in eine Richtung schaut, hört, wie die Natur aus ihrer planetarischen Bewegung heraus spricht. Das geht von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang und setzt sich in der Erdbewegung fort. Es zeigt sich an Wetter- und Lichtverhältnissen. Dieses Sprechen versuche ich wie ein Landschaftsmaler zu notieren«.

[Quelle: thomassalis.com]

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last modified at 14.02.2018


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