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New Feffernitz Skulptur Zeber

Einladung: New Feffernitz Skulptur Zeber. 2019

14.02.2019 - 16.03.2019

Galerie Freihausgasse / Galerie der Stadt Villach, Villach / Österreich

Wer ist die junge, erfolgreiche Ku¨nstler- und Ku¨nstlerinnengeneration, die in Villach ihren Ursprung hat und nun international arbeitet? Die Galerie Freihausgasse will diese Frage beantworten und la¨dt mit International Residents jedes Jahr eine(n) dieser Ku¨nstler*innen ein, fu¨r eine Ausstellung zuru¨ck nach Villach zu kommen und Arbeiten zu pra¨sentieren. Den Anfang der Reihe machte Bernd Klug (2015, BEARING). Es folgten Ce´line Struger (2016, AUSWEITUNG DER KAMPFZONE) und Eva Funk (2017, CERTAIN CREATURES) Katharina Gruzei (2018, ELSEWHERE)
2019 pra¨sentiert Markus Zeber seine Skulpturen....

Markus Zebers Arbeiten sind medienübergreifend. Das Ausgangsmaterial für seine Installationen und Skulpturen sind gleichermaßen gesellschaftspolitische Fragen, wie basale Überlegungen zum Alltag.
Seine Werke sind formal reduzierte/verdichtete, wertfreie/nüchterne Kommentare zu komplexen gesellschaftlichen Themen. Dabei untergraben oder überhöhen sie, anknüpfend an Schlagworte wie Freizeit, Lethargie, Wochenende oder persönlicher Status, soziale Zwänge und Wünsche.
Zebers Instrumentarium ist eine Mischung aus Heimwerkerwissen und subtiler künstlerischer analoger Praxis.

In einer seiner neueren Arbeiten liegt eine Säule aus Holz am Boden. Wie ein Kontorsionist verdreht wird sie zum Relikt eines Machtskelettes - zum liegengebliebenen Knochen eines überholten Systems. Ihrer Geradlinigkeit und Funktion beraubt, wird ihre Bedeutung in Kunst- , Politik- und Architekturgeschichte fragwürdig. Das Aufstellen, Versetzen oder Umstoßen von Säulen ist stets ein Machtakt.
Markus Zebers ausgeprägter Hang zum Analogen bindet ihn physisch stark an seine Arbeiten. Die Säule hat der Künstler über vier Monate mit einem eigens dafür entworfenen Werkzeug durch Muskelkraft geformt. Ein Rechner und ein Roboterarm hätten die Skulptur wohl innerhalb weniger Stunden produzieren können. Formal erinnert sie auch, in ihrer dreidimensionalen Verformung sowie klaren und reduzierten Formensprache, an ein digital entstandenes Industrieprodukt.
Die Arbeit steht paradigmatisch für die neueste Werkserie von Markus Zeber die in der Ausstellung „New-Feffernitz“ zu sehen ist.

[Quelle: www.villach.at]

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last modified at 11.02.2019


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