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Barbara Höller. drift to shift

18.02.2020 - 13.03.2020

Bildraum 01, Wien / Österreich

In der Ausstellung drift to shift im Bildraum 01 zeigt Höller Beispiele von Werkserien der letzten drei Jahre. In dieser Zeitspanne entwickeln sich die formalen Lösungen, die aus der Beschäftigung mit Linienstrukturen und Interferenzen gewonnen werden, von einer Art “Driften“ in einem unbestimmten Raum zu isolierten, rautenförmigen, großflächigen Formen, die sich selbst und ihrer räumlichen Präsenz genüge sind.

Allen Arbeiten zugrunde liegt der sogenannte Moiré-Effekt, der grundsätzlich dann auftritt, wenn sich sehr fein ausgeführte Raster überlagern.... Bis zu vier Layer aus Liniengeflechten legt Höller übereinander, um zu vibrierenden geometrischen Mustern zu gelangen. Es sind Zeichnungen, Siebdrucke, Malerei und Tapeinstallationen, die das bekannte Phänomen ausloten und immer wieder neue Formulierungen zulassen.

Die konsequente Erforschung der Moiré-Struktur führte die Künstlerin vom verwirrenden Vielfachen der überlagerten Ebenen zum Singulären der ausgesparten Form. So tritt in den neuesten Arbeiten der Künstlerin der Zwischenraum der Linienüberlagerungen als eigenständige Form in den Fokus ihres Interesses, wird isoliert, verschoben und kopiert.

„Den Begriff des ›Zwischenraums‹ verhandelt Höller in verschiedenen Aspekten seiner Ausprägung. Der Künstlerin geht es hier nicht nur um architektonische und körperhafte Zugänge, sondern auch um die Auslegung des Terminus als Möglichkeitsraum oder Handlungsspielraum, in dem soziale Interaktion stattfindet, persönliche oder strukturelle Rahmenbedingungen erörtert und gestaltet werden oder sich neue technische Möglichkeiten des digitalen Wandels eröffnen.“ (Hartwig Knack, 2019)

[Quelle: https://web.archive.org/web/20200309142558/https://www.bildrecht.at/bildraum/bildraum-01/barbara-h%C3%B6ller-drift-to-shift/]

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last modified at 09.03.2020


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