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Arno Lehmann Preis für Keramik 2020

Arno Lehmann Preis für Keramik 2020. 2020 [Cover]

15.05.2020 - 20.06.2020

Galerie im Traklhaus, Salzburg / Österreich

Seit 1989 gibt es den Keramikpreis des Landes Salzburg, seit 1993 wird er österreichweit ausgeschrieben und dieses Jahr zum 11. Mal vergeben.
Wie die anderen Salzburger Kunst-Preise ist er nun endlich auch der Keramik-Preis nach einem Künstler, der hier ein Europaweit beachtetes Werk geschaffen hat, benannt: Arno Lehmann, 1905 geboren, stammte aus Deutschland, lebte von 1949 bis 1973 in Salzburg, wo sein Werk u. a. 1983 im Rupertinum und 2007 im Salzburg Museum umfangreich präsentiert wurde.

Teilnahmeberechtigt an dieser einzigen, gut dotierten Auszeichnung im Keramik-Bereich sind Künstlerinnen und Künstler, die in Österreich geboren sind oder seit mindestens fünf Jahren in Österreich leben.... Sie sollten sich vorrangig mit keramischen Werkstoffen auseinandersetzen und Arbeiten aus Keramik (oder Porzellan, Ton, Lehm …), auch in Kombination mit anderen Materialien schaffen.


Die Jury, bestehend aus Dr. Rainald Franz, Kurator am MAK Wien, Mag. Frank Louis, Professor an der Universität für Gestaltung, Linz, Keramik-Preisträger 2015 und Mag. Olga Okunev, BKA, wählte in einer Vorrunde aus den 60 Einreichungen 11 Künstler/innen aus, deren Arbeiten in der Anwärter-Ausstellung gezeigt werden. In einer 2. Sitzung, die dann in der Ausstellung im Traklhaus sein wird, entscheidet die Jury, wer für diese Auszeichnung vorgeschlagen wird.


Die Juroren haben in ihrer Auswahl darauf Wert gelegt, ein breites Spektrum des aktuellen österreichischen Keramikschaffens abzudecken. Die Entscheidung fiel für Künstlerinnen und Künstler, die entweder ein umfangreiches keramisches Werk, oder eine originelle, geschlossene Werkgruppe vorgelegt haben.

Zwei Neuerungen gibt es bei diesem 11. Keramik Preis.
Die Auszeichnung kann ab jetzt nach dem anerkannten Keramikkünstler Arno Lehmann, der zwischen 1949 und 1973 in einem Atelier auf der Festung Hohensalzburg arbeitete, benannt werden.

Im Studio wird erstmals (so, wie beim Eligius-Schmuckpreis bereits seit 2013) ein „Vorbild, eine klassische österreichische Position" vorgestellt. Von der Jury wurde dafür Franz Josef Altenburg nominiert, als erster eine „retrospektiv"-Ausstellung zu zeigen.
Mit dem in der Nähe von Schwanenstadt lebenden Künstler konnten zum einen ganz neue, noch nicht gezeigte Arbeiten, die bis 2019 geschaffen wurden, ausgewählt werden. Dazu kommen Keramiken, die für das umfangreiche Werk von Altenburg von Bedeutung sind, entweder der Anfang einer großen Serie sind, oder zu besonderen Stücken von seinen „Blöcken", „Türmen", „Gerüsten" und „Rahmen" gehören.
Das Werk von Franz Josef Altenburg ist von Gefäßformen und architektonischen Elementen, von mehr oder weniger regelmäßigen, reduzierten Konstruktionen geprägt. Er arbeitet seit mehr als 50 Jahren fast ausschließlich mit Ton. Peter Baum schrieb über den „Einzelgänger der Keramik": „Altenburgs Arbeiten sind Resultat bewußt angestrebter Einfachheit und ebensolcher Abstraktionsvorgänge …".

[Quelle: https://www.salzburg.gv.at/ ]

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last modified at 13.08.2020


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