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Und in Welchem Namen tun Sie es?

02.10.2027 - 06.08.2022

Kunstverein Kärnten, Klagenfurt / Österreich

Die Ausstellung Und in Welchem Namen tun Sie es? legt in das Künstlerhaus einen Körper, dessen Teile unter Spannung stehen. Ausgehend von der antiken Vorstellung einer vielfältigen Götterwelt, wird untersucht wie diese mit der Evolution der Vorstellung vom Inneren des Menschen zusammenhängt. Nachdem monotheistische Vor­stellungen nur noch einen Gott akzeptierten, schien auch das Innere einer einfältigen Vorstellung unterworfen zu sein. Mit der zunehmenden Abwendung von dem einen Gott in Zeiten der Renaissance ver­ändert sich die Vorstellungswelt des Inneren wiederum.... Die Vielfalt des Inneren als Ausdruck der Demokratie oder umgekehrt, ist das möglich? Kann ein Teil der Persönlichkeit unterdrückt werden? Ist die Vorstellung des göttlichen eine Funktion des Begriffes der inneren Konstitution?

Die Menschen auf dem Bild Menschensfern (Innenansichten) existieren nicht. Künstliche Intelligenz in Form eines neuronalen Netzwerkes, GAN (generative adversarial network), erschuf sie. Der Kurator inszenierte sie entsprechend. Die Schöpfung der KI erfolgte durch Karras et al. und Nvidia in StyleGAN.

Die Ausstellung legt in das Künstlerhaus einen Körper, dessen Teile unter Spannung stehen. Nikki de Saint Phalle, schießen Sie? My Body is my Temple und der innere Olymp in Zeiten einer Odyssee. Abgefallene Äpfel pflücken wir nicht. Wenn „die Logik ist ein armseliges Modell von Ursache und Wirkung“ (Bateson 1987) gilt, dann könne gelten „Fragen und Antworten sind ein armseliges Erzeugnis des Bewusstseins“ (Djidjewdjew 1991).

Und Dionysos, in der Götterinnenwelt Ansprechindividuum des Weines, der Freude, der Trauben, der Fruchtbarkeit, des Wahnsinns und der Ekstase, was müsse er sich denken? Wie müsse er über unbefleckte Empfängnis denken?

Die Kybernetik bietet eine theoretische Ordnung für
d ie Ausstellung. Kybernetik
1. Ordnung beobachtet, Kybernetik
2. Ordnung beobachtet den Beobachter und Kybernetik
3. Ordnung beobachtet sich selbst bei der Beobachtung eines anderen.

Die Künstler aller Geschlechter setzen sich mit der Vor­stellungswelt des Inneren, des Äußeren und des Göttlichen auseinander.

Cathars referred to themselves as Good Christians, the idea of two gods or deistic principles, one good and the other evil, was a point of criticism asserted by the Catholic Church against Cathar beliefs. Cathars believed human spirits were the sexless spirits of angels trapped in the material realm of the evil god, destined to be reincarnated until they achieved salvation through the consolamentum, a form of baptism performed when death is imminent, when they would return to the good God.
Schaus, Margaret (2006), Women and Gender in Medieval Europe: An Encyclopedia, New York: Taylor and Francis Group, ISBN 9780415969444

„Faust klagt über die zwei Seelen in seiner Brust; ich beherberge aber eine ganze Menge, die sich zanken. Es geht da zu wie in einer Republik... Das meiste, was sie sagen, teile ich mit. Es sind da aber auch ganze Provinzen, in die ich nie einen andern Menschen werde hineinsehen lassen.“
Talyor, A.J.P. (1955), Bismarck: The Man and the Statesman, New York: Hamish Hamilton, ISBN: 1596051841

„Sterne retten alle Chr:sten außerhalb der H:ö:lle.“
Djidjewdjew, Alex (1991), Mitteleuropäische Durchschnittserkenntnisse, Tokyo: Zen-Buddhist Writings, ISBN: 837462883121244

['Quelle:https://web.archive.org/web/20230316113936/https://www.kunstvereinkaernten.at/Archiv/2022-in-welchem-namen.html]

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last modified at 16.03.2023


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