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Claudia Mongini. Connexin

28.04.2006 - 04.05.2006

brick-5, Wien / Österreich, 1150

Connexin ist ein Protein welches den Austausch von Substanzen zwischen benachbarten Nervenzellen ermöglicht.
In dieser Ausstellung suche ich nach einem Bindeglied zwischen Erkenntnisse und Darstellungen der Naturwissenschaft, und künstlerische Ausdrucksformen.

Insbesondere interessiert mich die Analyse der Semantik wissenschaftlicher Abbildungen mittels künstlerischem Ausdruck. Wieso die Situierung jener Auseinandersetzung gerade innerhalb des Kontextes Kunst? Die Bilder der Naturwissenschaften sind traditionellerweise geschichtslos, da ihre Funktion in einer reinen Beschreibung der Natur liegt.... Durch den „Blick von Außen“ der Kunst, kann es möglich werden, diese zu trans-formieren und in einen (neuen) geschichtlichen Bezug zu stellen, wie auch Zusammenhänge zwischen wissenschaftlichem Text und Bild zu ent-decken die einer reinen wissenschaftlichen Lektüre verborgen blieben.
Die Installation „Brain 1976-2006“ befasst sich mit Darstellungen des menschlichen Gehirnes, welche die Zeitschrift „Brain“ in den letzten 30 Jahren abgebildet hat.
„Physics Today: Lise Meitners Maschine“ deutet auf Meitners im Schatten gebliebenen Position im Vergleich zu ihrem langjährigen Kollegen Otto Hahn.

(Pressetext: brick-5.at)

Parallel zu diesen streng konzeptionellen Zugang entstehen Arbeiten die auf freiere und intuitivere Weise mit wissenschaftlichen Konzepten umgehen.
In der Videoserie „Entropie“ wird der Prozess der Verschmelzung von Wachs auf Plexiglas dargestellt: es wird ein zeitabhängiger Zustand beschrieben, eines einzigartigen, diskontinuierlichen Ablaufes welches zum Grossteil von Zufall bestimmt wird. Das flüssig, formbar jedoch auch unbestimmt und untrennbar werden.

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last modified at 02.05.2006


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