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Heribert Friedl. Surfacesobjects

Ausstellungsdokumentation: Heribert Friedl. 2007

16.11.2007 - 05.01.2008

Galerie im Traklhaus, Salzburg / Österreich

In dieser Ausstellung präsentieren wir erstmals verschiedene Duftnoten - eine Arbeit des Künstlers Heribert Friedl. In den Räumen der Galerie und im Studio werden in der Schmuckausstellung, die gleichzeitig gezeigt wird, verschiedene Flächen „unsichtbar gestaltet“. Der Künstler konstruiert seine Duftprojekte meistens ausgehend von den ortsspezifischen Rahmenbedingungen der Ausstellungsräume. Die Wände werden mit einer transparenten Lasur bemalt, die einen farblosen Duftstoff enthält. Dieser kann sich aber erst entfalten, wenn durch Reiben die Lasur verletzt wird....

Das „Riechen“ wird im Allgemeinen als weniger wichtig eingestuft als Sehen, Hören, Schmecken und Tasten. Gerade im Bereich der bildenden Kunst ist die visuelle Wahrnehmung überaus dominant, dem Geruchsinn wird kaum Beachtung geschenkt. Die Beeinflussung der Wahrnehmung durch Gerüche findet jedoch ununterbrochen statt, auch unbewusst.

Heribert Friedl will mit seinen „Düften“, die er auch „non visual objects“ nennt, diese Beeinflussung bewusst machen; das Nichtsehbare und doch Wahrnehmbare. Trotz des Fehlens von visuellen Reizen entsteht durch verschiedene Duftnoten eine Bilderwelt im Kopf des Rezipienten. Ein bestimmter Duft weckt Kindheitserinnerungen, ein anderer macht Appetit, wieder ein anderer kann Angstgefühle auslösen. Obwohl die Arbeit des Künstlers immer nur einen kurzen Augenblick existiert, bleibt sie in der Erinnerung der Ausstellungsbesucher erhalten.
(Quelle Homepage Galerie im Traklhaus)

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