Hermann Nitsch. Tasten

23.10.2009 - 31.03.2010

Nitsch Foundation, Wien / Österreich

der gebrauch der fünf sinne durch das gesamtkunstwerk (Hermann Nitsch, Oktober 2009)

"bei vielen meiner ausstellungen versuchte ich in didaktischer hinsicht aus dem organischen gefüge meines gesamtkunstwerkes das spezifische angebot an die jeweils einzelnen fünf sinne herauszuarbeiten. es zeigt sich, dass die fünf sinne innigst miteinander verbunden sind und ineinander übergehen. von der archaik her versucht sich das gesamtkunstwerk durch religion, kult, ritus und über das theater bzw. alle medien zu verwirklichen....
durch die happening- aktionismus- und performancebewegung wird die kunst zu inszenierten realen geschehnissen. es ist über all fünf sinne gleichzeitig erfahrbar, ist riechbar, schmeckbar, hörbar, sichtbar und kann betastet werden. das gesamtkunstwerk ist damit natürlich und selbstverständlich gegeben. im rahmen der veranstaltung der foundation werden wir den gebrauch der sinne im OMT aufschlüsseln und durch installationen veranschaulichen. "

[Quelle: http://www.nitsch-foundation.com/]