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Johann Jascha. Kunstattacken

Ansicht: Johann Jascha. Kunstattacken. 2005

2005

Bundesimmobiliengesellschaft mbH, Wien / Österreich
Justizzentrum Leoben, Leoben / Österreich

Die aktionistischen und individuell gestalteten, in Orange, Gelb und Blau gehaltenen Liniengefüge von Johann Jascha begleiten die Besucher vom Eingangsbereich der Justizanstalt bis in die Besucherzone. Die Konturlinien definieren Körper, Räume und Flächen – stilistisch unverwechselbar und der architektonischen Situation angepasst.

Die Liniengefüge des Künstlers sind keine deckungsgleichen Zeichensysteme, sondern lebendige Formkonstruktionen, die wie ein verzweigtes Leitsystem die einzelnen Bereiche der Architektur miteinander verbinden.... Jascha postuliert, dass das Leben im Gefängnis trotz Einschränkungen unendlich vielschichtig sei; man müsse diesen engen Rahmen akzeptieren und Kraft seiner inneren Möglichkeiten frei werden. Das Gefängnis interpretiert Jascha als Sanatorium zur Heilung von destruktiven Charaktereigenschaften und nicht als Wartehaus auf Entlassung. Den sozialen Strafvollzug will Jascha mit unterschiedlichen KUNSTATTACKEN aktiv unter Einbindung der Häftlinge unterstützen. Die künstlerisch gestalteten Arbeiten der Insassen könnten sowohl innen als auch außen an der Gefängnismauer im Rahmen einer Ausstellung präsentiert werden.

[Quelle: www.big-art.at]

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