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Eva Wagner

23.06.2006 - 29.07.2006

Galerie im Traklhaus, Salzburg / Österreich

Bilder und Zeichnungen (1995 - 2006) der Faistauer-Preisträgerin für Malerei
In Zusammenarbeit mit der Internationalen Sommerakademie

Die Arbeiten der Salzburgerin Eva Wagner waren hier immer wieder zu sehen, auch öfter in verschiedenen Gruppenausstellungen in der Galerie im Traklhaus. Diese Ausstellung soll nun Bilder und einige Arbeiten auf Papier zeigen, die seit 1993 entstanden sind und selbstverständlich auch eine Werkgruppe von aktuellen, 2006 entstandenen Bildern auf Leinwand. Das Verbindende ist die Figur, der Mensch in allen möglichen Situationen und Umgebungen – ein Thema, das die Malerin schon sehr lange beschäftigt....

Die Technik der Künstlerin erschließt sich dem Betrachter nicht sofort. Sie arbeitet mit vielen Farbschichten und mit der Schwerkraft verrinnender Farbe.

Ein Festhalten am Gegenständlichen ist klar zu erkennen, aber die Figuren, die die Künstlerin fotografisch festhält und in ihren Werken wiedergibt treten hinter einen Schleier von Farbschichten und das Bild bekommt dadurch etwas sehr Geheimnisvolles. Der Betrachter wird herausgefordert über Raum und Zeit des Dargestellten nachzudenken.

Raum und Zeit spielen im Werk der Künstlerin eine besondere Rolle. Einzelne Motive werden mehrmals aufgegriffen und in verschiedenen Varianten wiedergegeben. Dadurch entsteht eine erstaunliche Bildtiefe. „Es geht weniger um den dargestellten Gegenstand als vielmehr um den, das Motiv umgebenden Raum, die Atmosphäre“ sagt die Künstlerin in einem Interview mit Angelica Bäumer.

Ebenso spielt die Zeit für die Künstlerin eine entscheidende Rolle, sowohl die Entstehungszeit der Arbeiten, die Zeit die der Betrachter benötigt um das Bild zu erfassen, als auch der Zeitfaktor in Bezug auf das Dargestellte.

Eva Wagner schafft ihre Werke nicht durch schnelles Hinwerfen von Farbe, sondern es ist ein langer Entwicklungsprozess, bis ein Werk „fertig“ ist.

Gleichsam öffnen sich die Bilder dem Betrachter nicht auf den ersten Blick, sondern verlangen Geduld, um die Tiefe der Arbeiten, den Zauber der Geschichte, die sie erzählen wollen, zu erkennen.

Die Zeit im Bild, sozusagen die Bildzeit drängt sich dem Betrachter auf. Durch Überlappung und Abweichung entsteht eine starke Bewegung von innen heraus, - eine Dynamik, die wiederum durch verrinnende Farbe irritiert wird.

[Quelle: http://www.salzburg.gv.at/]

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last modified at 27.02.2014


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