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Heinrich Dunst. DA

Einladung: Heinrich Dunst. DA. 2014

11.04.2014 - 08.06.2014

Vereinigung Bildender KünstlerInnen, Wiener Secession, Wien / Österreich

In seinen Rauminterventionen und Performances verhandelt Heinrich Dunst die Bedeutungshierarchien und Sinngrenzen in ästhetischen System- und Wissensordnungen und im Besonderen den Dualismus von Wort und Bild. Aus verschiedenen medialen Elementen wie ausgeschnittenen Kunststoffbuchstaben, Alltagsobjekten, gestisch-monochromen Gemälden, Projektionen oder Wänden aus Spannplatte konstruiert er dramaturgische Gefüge, die die herkömmliche Logik des Sinns entkräften. Er erreicht dies unter anderem durch paradoxe Formspiele mit Erst- und Nachrangigkeit, Einschluss und Ausrahmung, Vervielfachung und den sich verschiebenden Größenrelationen zwischen Modell und Ausstellung.... Seine Setzungen kennzeichnet eine gezielt konzipierte Varianz und Offenheit von Bedeutungen. Häufig sind sie gleichermaßen als souveränes schriftliches Zeichen zu lesen, als skulpturales Objekt und Spur des Künstlersubjekts zu betrachten und im Wahrnehmungszusammenhang mit ihrer räumlichen Nachbarschaft zu verorten.

Seine Wurzeln hat der konzeptuelle Ansatz von Heinrich Dunst in der Wiener Szene der 1980er Jahre und dem für sie charakteristischen Bestreben, die abstrakte Malerei in den Ausstellungsraum zu erweitern und kontextuell zu bestimmen. Malerei und die Funktionsanalyse von Ausstellungsbestandteilen bleiben als Bezugsrahmen auch in seinen jüngsten Arbeiten wie der Ausstellung About A B order (2013, Galerie nächst St. Stephan, Wien) relevant. Dunst verleiht diesen Fragestellungen jedoch eine neue Aktualität, indem er ein mehrschichtiges Bild zeichnet und die aufgerufenen Referenzen in ihrer Eindeutigkeit hinterfragt, um so letztlich die der Kunst eigenen Voraussetzungen offenzulegen.

[Quelle: www.secession.at]

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last modified at 14.07.2014


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