Database > Exhibition / Event > ingolf ebeling. sonnenstrahlenmillionär

ingolf ebeling. sonnenstrahlenmillionär

17.10.2013 - 09.03.2014

Museum Gugging, Gugging / Österreich

Das Postkartenprojekt „Der Sonnenstrahlenmillionär“ des deutschen Künstlers Ingolf Ebeling (*1964), ein faszinierendes, nahezu unendliches work in progress, wird im museum gugging erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach einem exakten mathematischen Denkgerüst zeichnet der Künstler von einem bis zu maximal 30 Sonnenstrahlen auf einzelne Postkarten, so lange, bis die Addition sämtlicher Strahlen genau eine Million ergibt. Nach dem Auftreten einer psychischen Erkrankung beginnt Ingolf Ebeling 1991 als Autodidakt zu malen.... Seit 2002 ist der Künstler regelmäßiger Gast des atelier gugging.


Das Postkartenprojekt „Der Sonnenstrahlenmillionär“
(Originaltextbeitrag des Künstlers Ingolf Ebeling)

„Auf jede Postkarte wird eine vierkantige Sonne gezeichnet. Die Strahlen der Sonne werden beginnend mit der oberen Kante von links im Uhrzeigersinn auf die vier Kanten verteilt. Die Strahlen werden beginnend mit Strahl Nr. 1 bis Strahl Nr. 1 000 000 und beginnend mit der Postkarte Nr. 1 fortlaufend durchnummeriert. Jede Sonne hat mindestens einen Strahl und maximal dreißig Strahlen. Jede Sonne ist in ihrer Strahlenkombination einzigartig und kommt nur auf einer der Karten vor. Es werden nach einer mathematischen Formel alle möglichen Verteilungen der ein bis dreißig Strahlen auf die vier Kanten der Sonne berechnet. Die Strahlenkombinationen werden solange auf den Karten dargestellt, bis die Addition sämtlicher Strahlen genau 1 000 000 Strahlen ergibt. Dazu werden fast alle möglichen Strahlenkombinationen von einem Strahl bis dreißig Strahlen benötigt. Es werden insgesamt mehr als 42 000 Karten. Dann ist das Projekt fertig. Die Bearbeitungszeit beträgt mindestens 10 Jahre mit 20 Wochenarbeitsstunden und etwa sechs Wochen Ferien im Jahr.“

[Quelle: www.gugging.at]

READ MORE


show all
close all
+
Participants
[1]

No result

+
Archival documents
[1]

     

last modified at 09.04.2014


Art and Research Database - basis wien