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Constanze Ruhm. Re: Rehearsals (no such thing as repetition)

Einladung: Constanze Ruhm. Re: Rehearsals (no such thing as repetition). 2015

26.09.2015 - 24.01.2016

Niederösterreichisches Landesmuseum, Sankt Pölten / Österreich (venue)
ZEIT KUNST NIEDERÖSTERREICH, Sankt Pölten / Österreich

Constanze Ruhm (geb. 1965) beschäftigt sich in ihren frühen Film- und Fotoarbeiten mit der digitalen (Re-)Konstruktion von Architekturen, in denen reale und virtuelle Räume ineinandergreifen. Bezeichnend hierfür etwa ist die in Zusammenarbeit mit Peter Sandbichler entwickelte Arbeit „Kanal“, die 1995 auf der Biennale von Venedig zu sehen war. Beginnend mit der 1998 entstandenen, auf Jean-Luc Godards Film „Le Mépris“ Bezug nehmende Computeranimation „Apartment“, die im Kinosaal des 20er Hauses gezeigt wurde, verlagert sich der Schwerpunkt von Ruhms Interesse zunehmend hin zu den Figuren der Kinomoderne und damit zu einer „Art von Narration, die keine Geschichte in sich trägt“....

In dem zwischen 2001 und 2014 entstandenen Werkkomplex „X CHARACTERS“ manifestiert sich Ruhms komplexe künstlerische Praxis, in deren Zentrum das Verfahren der Probe als Medium steht.

Aus einer feministischen Perspektive heraus und oftmals durch die Linse der Psychoanalyse betrachtet, orientiert sich die Künstlerin an den Theorien und Techniken des Films ebenso wie an den performativen Methoden des Theaters und der zeitgenössischen bildenden Kunst.

„X CHARACTERS“ wird nun erstmals in seiner Gesamtheit in einem von Golmar-Mina Kempinger-Khatibi gemeinsam mit Ruhm entworfenen Ausstellungsdisplay präsentiert. Die einzelnen Filme, die von Beginn an als Serie geplant wurden, handeln von weiblichen Ikonen des Kinos wie Giuliana aus „Il deserto rosso“, Hari aus „Solaris“ oder Nana aus „Vivre sa vie“, die sich durch ihre zeitgenössischen Darstellerinnen an neuen Schauplätzen und in neuen Scripts immer wieder und außerhalb der Vorgaben ihrer männlichen Regisseure selbst erfinden.

Was dabei – abgesehen von unzähligen Referenzen und medientheoretischen Reflexionen – augenscheinlich wird, ist die Lust an der Inszenierung und an der Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Liebe, Arbeit und Kunst.

[Quelle: http://www.zeitkunstnoe.at/]

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