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Set in Motion

Einladung: Set in Motion. 2015

06.11.2015 - 30.12.2015

Kunstraum Innsbruck, Innsbruck / Österreich
Premierentage 2015, Innsbruck / Österreich

Im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums des Kunstraum Innsbruck – Verein zur Ausstellung aktueller Kunst soll die Vereinsgeschichte mit dem aktuellen Standort Innsbruck in Beziehung gesetzt werden. Dieses Jubiläum soll nicht nur die Historie des Vereins sichtbar machen, sondern auch die Arbeitsbedingungen des Kunstvereins und der Künstler in der Stadt Innsbruck diskutieren. Deswegen wurden Künstler der jungen Generation für eine Gruppenausstellung ausgewählt, die sich bisher in unterschiedlichen Zusammenhängen mit dem Verein auseinandergesetzt haben.... Der Ausstellungstitel „set in motion“ soll den Kunstraum Innsbruck sprichwörtlich „in Bewegung setzen“ und in ein Labor verwandeln, in dem die Künstler während der Ausstellungszeit ihre Werke verändern und adaptieren können. In diesem Sinne soll die Plattform des Ausstellungsraums einen Dialog zum Standort und seiner Kulturpolitik über Arbeitsbedingungen der Kunst und der Kunstvermittlung in Innsbruck initiieren. Darüber hinaus findet die Eröffnung im Rahmen der Innsbrucker Premierentage statt, was das Jubiläum noch mehr in der Kulturarbeit Innsbrucks verankert.

Die bislang für ihre dokumentarischen Videoinstallationen bekannte

Katharina Cibulka

(geb. 1975 in Innsbruck) wird erstmals skulptural eine Grenze in den weißen Ausstellungsraum einziehen. Die ca. 20 Meter lange Raumlinie, bestehend aus aufrechtstehenden und verwitterten Holzschindeln, markiert eine Grenze durch den Raum und erinnert damit an die tagesaktuelle Flüchtlingssituation.

Florian Hafele

(geb. 1979 in Innsbruck) entwickelt einen neuen Raumkörper, der als weißer Kubus auf dünnen, schwarzen Vierkant-Stahlrohren wie in den Raum gewürfelt wirkt. Das bislang verwendete menschliche Abbild in der Skulptur und die dem innewohnende Narration abstrahiert sich damit zum mathematisch aufschlüsselbaren weißen Kubus.

Christoph Hinterhuber

(geb. 1969 in Innsbruck) zeigt eine computeranimierte Sprach- und Techno-Soundinstallation. Ausgangspunkt ist die Aneinanderreihung von Fantasiewörtern, die ihrem Tenor nach aus Jugendkultur und Videospielen entsprungen scheinen. Hinterhuber übersetzt damit die Wortlautgedichte des Dada in die gegenwärtige Techno-Kultur. Die Malerin

Heidi Holleis

(geb. 1974 in Innsbruck) bindet Asche zu großformatigen, abstrakten Leinwandarbeiten, die ihre Verletzlichkeit wie auch Beharrlichkeit aus ihrem asche-gebundenen Malgrund gewinnen. Die Malerin und Zeichnerin

Maria Peters

(geb. 1966 in Innsbruck) nimmt sich zum Ausgangspunkt ihres künstlerischen Schaffens die virtuelle Existenz von Alter-Egos, die in der Vergangenheit und Zukunft unterschiedlichen Kunstpraxen nachgehen. Peters verbindet diese unterschiedlichen Charaktere zu einem Bilder-Blog, den sie im Rahmen der Ausstellung erarbeitet.

Christoph Raitmayr

(geb. 1977 in Innsbruck) verbindet in seinen Skulpturen alltägliche Gegenstände zu poetischen Porträts, denen er in ihrer zufällig wirkenden Aneinanderreihung auf diversen Sockeln und Plattformen neue Geschichte und neues Leben einhaucht.

Benjamin Zanon

(geb. 1981 in Lienz) ist erst seit diesem Sommer zurück in Innsbruck, da er gerade sein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf abgeschlossen hat. Seine Zeichnungen wirken wie Kartografien, die sich imaginär über Stadträume und Landschaften ausbreiten.

Im Rahmen der Ausstellung findet ein Veranstaltungsprogramm mit Künstlergesprächen, Vorträgen und Lesungen statt. Krönender Abschluss ist die Finissage am 30. Dezember, ab 19 Uhr. Unter dem Slogan „Vorglühen auf 20 Jahre Kunstraum Innsbruck“ feiern wir ins Jubiläumsjahr hinein. Für die folgenden Monate werden noch einzelne Veranstaltungen vorbereitet, die das Jubiläumsjahr in Historie und Gegenwart vertiefen, besprechen und in Erinnerung rufen.


[Quelle: www.kunstraum-innsbruck.at]

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last modified at 13.11.2015


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