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Bartosz Kokosinski. Dysfunctional Matter

Einladung: Bartosz Kokosinski. Dysfunctional Matter. 2016

20.01.2016 - 09.04.2016

Knoll Galerie Wien, Wien / Österreich

Knoll Galerie Wien zeigt ab 21.01.2016 neue Werke des jungen, polnischen Künstlers Bartosz Kokosinski. Bartosz Kokosinski (*1984) lebt und arbeitet in Warschau und zählt zu den aufstrebendsten Künstlern seiner Generation. Die Ausstellung Dysfunctional Matter ist die zweite Einzelausstellung in der Galerie, in welcher auch sein erster Katalog vorgestellt wird.

Kokosinskis Werke oszillieren an der Schnittstelle zwischen Malerei und Objekt. Besonders seine Serie „Paintings devouring Reality" die im Mittelpunkt seiner letzten Einzelausstellung in unserer Galerie stand, verkörpert diese Hybridität: verschiedenste Alltagsgegenstände, oft thematisch zusammengesetzt, die von der Leinwand verschlungen, oder auch verhüllt und beschützt werden....

In seinen neuen Arbeiten fokussiert Kokosinski stärker auf die Parameter der Malerei - Leinwand, Rahmen, Farbe, Volumen, Komposition und vor allem Ober- fläche. Er sammelt, untersucht, kombiniert und komponiert die einzelnen Elemente zu einem Werk, welches wie eine missratene oder fehlerhafte Leinwand wirken kann. Gerade durch diese bewusste Verknüpfung für sich dysfunktionaler Fragmente entsteht eine neue ästhetische Einheit. Die Materialität, teils als konstruierender Part in den Vordergrund gerückt, teils durch Farbe oder Lack wie durch einen Schleier verhüllt, nimmt eine zentrale Rolle ein. Verwendete Gegenstände und angewandte Arbeitstechniken werden als Motiv in die Abstraktion überführt. Die Materialien und Bruchstücke aus denen sich die Arbeiten zusammensetzen, sammelt Kokosinski während seiner Streifzüge durch Warschau und anderen polnischen Städten. Es sind übriggelassene, weggeworfene oder missachtete Gegenstände der Gesellschaft, die Kokosinskis Interesse wecken. Sie sind ein Abbild seiner Umgebung, die sich oft durch viele Gegensätzlichkeiten, Brüche, Kitsch, Chaos, und einer gewissen zerrütteten Schönheit auszeichnet, so der Künstler. Solche Prozesse - wahrnehmen, umherstreifen, einsammeln, reflektieren, kombinieren, verfremden und fertigen - finden sich in seinen Werken wieder. Bartosz Kokosinski integriert bewusst eine gewisse Dysfunktionalität in ästhetisch abstrakte Einheiten und entwickelt so eine charakteristische Bildsprache, die nur durch Brüche, Fragmenthaftigkeit, Negation und scheinbare Unvollständigkeiten existieren kann.

[Quelle: www.knollgalerie.at]

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last modified at 26.07.2016


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