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mitgebracht II

Einladung: mitgebracht II. 2016

26.11.2016 - 14.01.2017

Galerie im Traklhaus, Salzburg / Österreich

Im Traklhaus werden die Werke von 9 Künstlerinnen und Künstlern vorgestellt, die in den vergangenen Jahren im Rahmen des Atelieraustauschprogrammes des Landes an folgenden Orten waren: Berlin, Bulgarien, Chicago, Mexico City, Paliano bei Rom, Paris, Peking, Tainan in Taiwan, Varanasi in Indien und Warschau.

Jedes Jahr werden die Auslandsateliers ausgeschrieben. Eine Fachjury wählt aus den 50 bis über 70 Bewerbungen die Kandidaten für die verschiedenen Reiseziele aus. So kommen bis zu 25 Künstler/innen ins Ausland.... Sie erhalten ein Stipendium, das ein Zuschuss zu den Reise- und Aufenthaltskosten ist und, je nach Entfernung von Salzburg und Lebenskosten dort, mit ca. 800 bis 1.500 Euro pro Monat dotiert ist

Zur Ausstellung:
Sehr viele Salzburger haben jedes Jahr von diesen Auslandsateliers profitiert und spannende Arbeiten mitgebracht. In der Ausstellung kann nur ein kleiner Teil dieser Ergebnisse gezeigt werden. Wir haben in erster Linie diejenigen Kunstschaffenden eingeladen, die mehrmals im Ausland waren oder eben besonders interessante Werke geschaffen haben. Es war uns wichtig, weniger Künstler/innen mit mehr Arbeiten vorzustellen.


Einige Beispiele von mitgebrachten Arbeiten, die in dieser Ausstellung zu sehen sind:

Johanna Binder ist eine Künstlerin, die viel unterwegs ist (derzeit macht sie ein post graduate Studium in Maastricht). Nach ihrem Aufenthalt in Paris hat sie ein mobiles Atelier – oder doch einen kleinen Ausstellungsraum – entwickelt, der nun ins Traklhaus gerollt wurde.
David Eisl war in Chicago und Peking. Er stellt kleine Zeichnungen und Collagen, auch aus Fotografien aus.
Georg Frauenschuh hat in seiner Ausstellung, während seines Aufenthaltes in Tirana, der Hauptstadt von Albanien, eine Collage mit verschiedenen Ausdrucken und Wandmalerei in einer renommierten Galerie präsentiert. So eine ähnliche Arbeit mit fotografisch festgehaltenen Interviews des Künstlers in dortigen Fernsehstudios mit malerischen Partien und einem Leinwand-Bild hat er vor Ort im Traklhaus geschaffen.
Peter Fritzenwallner hat in Varanasi in einem typischen, indischen Straßen-Verkaufsstand Kaiserschmarrn gekocht und angeboten. Im Traklhaus hängt das Werbe-Transparent, das er dafür angefertigt hat. Der Künstler zeigt außerdem eine Arbeit, die zu seiner Performance in Taiwan entstanden ist: Von einer Schneiderin hat er nach seinen Anweisungen eine österreichische Lederhose – mit dortigen Materialien – nachnähen lassen.
Ulrich Nausner hat einen zerknitterten Beleg einer gescheiterten Banktransaktion, den er in seiner Ausstellung in Warschau als großen Pigmentdruck präsentiert hat, geschickt.
Sira-Zoé Schmid war unter anderem in Berlin, wo sie, inspiriert von denn Linien auf einem Sportplatz in der Nähe ihres Ateliers, eine Rauminstallation aus Zeichnungen, Fotografie und Holz-Objekten geschaffen hat, die wir nun im Traklhaus zeigen.
Stefan Wirnsperger zeigt von seinen Mexiko Aufenthalten zum einen 39 kleinere Bleistiftzeichnungen, die Objekte darstellen, die einen Platz besetzen (also das, was aufgestellt wird, um z. B. am nächsten Tag wieder seinen Stand dort aufzubauen oder sonst eine Fläche frei zu halten). Dazu hat der Künstler kleinformatige Malereien auf Leinwand, die mit grafischen Elementen akzentuiert sind, mitgebracht.
Auch Elisabeth Wörndl ist viel auf Reisen, braucht die Inspiration von unterschiedlichen Orten für ihre Arbeit. Hier zeigt sie eine Foto-Serie, die 1915/16 in Paris entstanden ist. Die Künstlerin hat sich intensiv mit dem Reiterstandbild der französischen Nationalheldin Jeanne d'Arc ausein­andergesetzt und die goldenen Figur zu verschiedenen Zeiten aus unterschiedlichen Standpunkten festgehalten.
Norbert Zuckerstätter war in Paliano bei Rom und in Sofia und Athopol in Bulgarien. Er zeigt Gips-Abformung von Alltagsgegenständen und der Architektur der italienischen Villa und sechs Papierschnitte, die von der Architektur der bulgarischen Hauptstadt angeregt wurden. Das Holz-Objekt ist zu Hause nach der an der Schwarzmeerküste geschaffenen Skulptur entstanden.

[Quelle: www.salzburg.gv.at]

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last modified at 06.04.2017


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