Andreas Werner, Zsolt Varga. Landschaftsvisionen

05.04.2017 - 24.05.2017

Osztrák Kulturális Fórum, Budapest / Magyarország

Es ist nicht schwierig, gemeinsame Züge im Werk von Zsolt Varga (1986) und Andreas Werner (1984) zu finden, obwohl sie in verschiedenen Kulturkreisen und einander unbekannt arbeiten. Als junge aufstrebende Maler sind beide mit digitalen Bildwelten vertraut und reflektieren mit Vorliebe eine Sichtweise der im virtuellen Raum entstehenden Bilder. Sie verweisen zugleich permanent auf die allgegenwärtige Tradition der europäischen Landschaftsmalerei. Beide Künstler stellen die Axiome der traditionell festgelegten Bilddeutungen in Frage; während Varga fast bei jeder Gelegenheit seine Experimente zu Materie, Oberfläche und Visualität im Rahmen der Malerei durchführt, überschreitet und erweitert Werner durch seine installativen Kompositionen oft die Rahmen des Genres.... Während sich durch Werners stilistische Abenteuer und seine Vielfältigkeit die Absicht zur Neudefinierung und Neuschöpfung des Landschaftsbildes zieht, bleibt Varga enger am visuellen Eindruck, obwohl auch er das traditionelle handwerkliche Repertoire der Malerei permanent in Frage stellt. Beide sind aber auch Maler im klassischen Sinne, für die die Materie, Oberfläche und Technik nicht nur Mittel, sondern auch immanenter Bestandteil und zugleich Gegenstand ihrer Malerei sind.

[Quelle: https://www.bmeia.gv.at/kf-budapest/]