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Barbara Huber. Erst als der Käfig Farbe bekannte

26.09.2013 - 25.10.2013

Galerie Eboran, Salzburg / Österreich

Barbara Huber zeigt in der Ausstellung „erst als der käfig farbe bekannte“ eine komplexe, thematisch aufeinander abgestimmte Rauminstallation mit unterschiedlichen Medien (Objekten, Grafiken, Videos) und Präsentationsmodulen. Visuelles Zentrum der Ausstellung bildet eine Installation aus zehn bis zwölf Schaukeln: Hauchdünne, semitransparente, weiße Abformungen realer Kinderschaukeln, an feinen Fäden in den Raum gespannt, wirken als wären sie in ihrer Bewegung erstarrt und eingefroren. „Schaukeln als Sinnbild für ungebremste Leichtigkeit, Lebendigkeit, kindliche Selbstvergessenheit, erstarrt in ihrer Bewegung, eingefroren in einem erstickenden Atemanhalten.... Was auf den ersten Blick an innere Unbeschwertheit denken lässt, entpuppt sich als disziplinierendes Grundprinzip identitätsstiftender Mechanismen: SICH verhalten, SICH verlassen, SICH aus-setzen, SICH fallen lassen...,“ (Barbara Huber)

Die installative Arbeit „neurolinguistisch programmiert“ besteht aus neun Plexiglaskästen in denen weiße, getragene Hemdkrägen auf Leinen montiert sind und wird begleitet von aufgeprägten Texten aus Wirtschaftszeitungen und Managertrainingsprogrammen. Die Titelgebende Installation „erst als der käfig farbe bekannte“. zeigt ein vergoldetes Siebenschläferskelett auf Leinen unter einem Acrylglaskubus.


Die grafischen Arbeiten stammen aus der Serie „zugeHÖRIG“. „Zugehörig und Subjekt geworden [lat. subiectus - unterworfen] - halten wir fest an Abhängigkeiten und Zwängen, die uns jeder Lebendigkeit berauben und hoffen sehnsüchtig gerade von jenen befreit zu werden, die wir mit unserer Selbstverachtung nähren: never kill my torturer„ (Barbara Huber) Ein leuchtender, weithin sichtbarer Neonschriftzug bildet die visuelle Verbindung zwischen Galerie und öffentlichem Raum, zwischen Innenwelt und Kollektiv, präsentiert als Leuchtschrift zwischen Galerieraum und Glasfront.

Barbara Huber, geboren 1971 in Oberösterreich, Studium an der Hochschule Mozarteum Salzburg (Grafik / Malerei) und Studium an der Universität Innsbruck (Medientheorie, Philosophie, Pädagogik). Seit 2002 Lehraufträge an der Universität Innsbruck / Video : Kunst : Wissenschaft, am Medienkolleg Innsbruck / Videoproduktion sowie Lehraufträge an der Hochschule MCI Innsbruck / arts & media, lebt derzeit als freischaffende Künstlerin in Innsbruck

[http://www.eboran.at]

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