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springer 2/95.Körper/Physiognomien

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springer 2/95.Körper/Physiognomien. 1995 [Inhaltsverzeichnis]
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Wien / Österreich

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1995

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Umfangsangabe: [176] S. : zahlr. Ill. // Apparaturen. Strukturen. Rhythmen. Symptome. Stile. Schaltpläne und Blaupausen von Kultur. editorial-map - Kann man an den Blaupausen und Schaltplänen von Kultur, ob sie nun Pinsel, Buchdruckpressen oder Elektronenrechner befehligen, historische Figuren eines Unbekannten namens Körper ablesen? Heft 2/3 von Springer geht dieser Frage nach. Netzteil - Wieder finden Sie in dieser ständigen Rubrik Hinweise und Reflexionen zum Stand der elektronischen Kultur. Diesmal diskutiert springer die Aktualität des Medien-Gurus der 60er Jahre, Marshal McLuhan, interviewt die gegenwärtigen Medienstars der Cyber-Welt, Arthur und Marilouise Kroker und ärgert sich über Agenten in CD-Roms. Apparaturen - Die Vorstellung vom Körper als Maschine begleitet die Moderne ebenso lange, wie die Fantasien der Erweiterung der Körpergrenzen durch Apparaturen und der Traum vom künstlichen Menschen. Virtual Reality heißt das jüngste Konzept zur Erschaffung des dritten Geschlechtes. springer geht der Frage nach: Welchen Körper hat das virtuelle Geschlecht; und welches Geschlecht haben virtuelle Körper. Systeme - Die Rede von der "großen Theorie" hat die letzten Jahrzehnte des westlichen, weißen Denkens über Kultur bestimmt. Immer häufiger allerdings ist diese Rede ins Stottern gekommen. Neue Konzepte bringen ihr aus Oppositionen errichtetes Theoriegebäude ins Schwanken und stellen die alte Frage nach der Position des Subjektes in diesem neuen Raum. Verbirgt sich dahinter die längst fällige Umstellung westlicher Erkenntnistheorie von Ein- auf Mehrwertigkeit? Symptome - Vor hundert Jahren entstand in Wien die Psychoanalyse.1895 veröffentlichten Josef Breuer und Sigmund Freud ihre »Studien über Hysterie«. Nicht nur für das Weiblichkeitsbild der Moderne ist dieses Datum wichtig. Es hat auch die Physiognomien der bildenden Kunst wesentlich geprägt. Und es hat die Frage danach mitbestimmt: Was ist ein Bild, wie etabliert sich ein handelndes weibliches Subjekt im Raum der Kunst. Rhythmen - Lange verdeckten die Schatten weißer Modernität den Blick auf andere Stile, Kulturen und Rhythmen als jene der kanonisierten, herrschenden Kultur. In Musik, Ausdrucksweisen und Verweigerungsstrategien, in Phänomenen der Populärkultur liest springer Geschichten von Ausschluß und Gewalt, fragt nach den Potentialen von Subversion und der prekären Suche nach Identitäten in Zeiten des nachmodernen Kapitalismus. In Interview, Erzählung, Feature, Kritik und Essay. Bluebox - War es im ersten springer ein Rückblick auf die Debatten um Architektur, Kunst und Politik, so zeichnen sich in den Raum der bluebox diesmal Figuren einer österreichischen Avantgarde der sechziger und siebziger Jahre: Hans Holleins Zeitschrift »Der Bau« als Metapher für das Klima jener Jahre etwa. Elfie Semotan hat das Atelier von Bruno Gironcoli in einem Photo-Essay über Körper und Zeit festgehalten. und Oswald Wiener, eine der Legitimationsfiguren der Kunst jener Jahre, denkt über sein Denken und die Ergriffenheit nach. Stile - Diesmal waren die springer-Korrespondentinnen und Korrespondenten auf der Suche nach jenen Orten zwischen Markt und Werkstatt, in denen die Stile und Obsessionen der jungen Mode erdacht und vertrieben werden. Eine Tour durch 11 Städte. Im Crystal Palace ist diesmal eine Neuauflage des alternativen »Whole-Earth-Cataloge« ausgestellt. Springer - springer selbst weist erneut auf seine elektronische Zeitschrift, springerpool, hin. Ein Auszug aus den Nachrichten und Kritiken, die dort alle zwei Wochen in einer neuen Ausgabe aus elf Städten eintreffen liegt im Netzteil. Die ständigen Rubriken artscribe, mit Besprecheungen von Ausstellungen und Druckwerken sowie der Ausstellungskalender runden das Service des zweiten und dritten Heftes für Gegenwartskunst ab. [Quelle: http://www.springerin.at/]

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