Projekt: Ach das Dorf, Ach der Fluß
Ach / Österreich
1999
performance, video, interventionist art, music
Projekt von Gertrude Moser-Wagner beim Oberösterreichischen Festival der Regionen in Ach an der Salzach, daraus: "UTINAM, Stück für 14 Männerstimmen, Fischerin und Chemie", Aufführung, Leseperformance. "Utinam", 25 min, Dokumentationsvideo,1999 "Das künstlerische Gesamtprojekt ist eine Recherche am Ort, eine Evokation des Vorliegenden. Ihr Thema ist die Sprache, genauer gesagt, der Konjunktiv. Demnach ist die Verfahrensweise literarisch. "Ach", Ortsname und zugleich Teil des Flußnamens, wird evokatorisch verstanden und angewandt. Wie schon in früheren Projekten geht es auch in "Ach das Dorf, ach der Fluß" um Konzept und Koinzidenz, um eine prozessuale Vorgehensweise aus einem erweiterten Skulpturverständnis heraus, das mehrere Ebenen berücksichtigt. Die Künstlerin wird ihr Regiekonzept als Intervention im öffentlichen Raum realisieren, eine Textperformance für eine Hausfassade. Dem geht eine Vorarbeit voraus, die Ach und seine Menschen involviert. Die Front eines ehemaligen Gasthauses beim Grenzübergang ist Austragungsort. Dort kulminiert auch die Aufführung von gesprochenen, geseufzten, gesungenen und projizierten Texten sowie von parallelgeschalteten Videobildern einer gleichzeitigen Performance am nahen Fluß. Diese mehrteilige Aufführung stellt einen Spiegel her, der in aller Abstraktheit Wesentliches über Dorf und Fluß aussagt, stammt doch die Urfassung der Texte von der Bevölkerung selbst ..." (Pressetext). Beteiligte: Elisabeth Steger (Performerin), Venceslao Cembalo (Reisender), Anne Mertin, Fred Büchel (Deklamationen), Natalie Schellander (Gewinnung der Konjunktive), Männerchor von Hochburg/Ach (Gesang), Bevölkerung von Ach (Wortspenden)
- Ach das Dorf, ach der Fluß, Öffentlicher Raum Ach, Festival der Regionen 1999. Randzonen
- Ach Poeti, ORF Kunstradio
- 99 Symposium, Schwarzenberg´sche Meierei
- Time to say goodbye, Künstlerhaus Dortmund