Der Tourismus in Linz braucht auch weiter Höhepunkte wie die „Höhenrausch“-Ausstellung. Bild: Weihbold
Gerade mal 51 Tage lang dauert das Kulturhauptstadtjahr in Linz noch. Tourismusdirektor Georg Steiner ist noch immer am Reden. Hatte er zu Jahresbeginn jedem, der sie hören wollte, die Botschaft des Kulturhauptstadtjahres verkündet und die Skeptiker zu beruhigen versucht, ist es jetzt die Frage „Was bleibt von Linz09?“, die am häufigsten an ihn gerichtet wird.
Kurz: Steiners Zuversicht ist ungebrochen. Auch für 2010. „Ich glaube, dass beim Geschäftstourismus die Talsohle heuer erreicht ist und nächstes Jahr eine leichte Erholung eintritt.“ Sein Optimismus für 2010 stützt sich jedoch auch auf die „gute Nachrede“ jener Gäste, die hier waren. Das werde helfen, so Steiner: „Ich bin zuversichtlich, dass dieser Schwung noch weiter geht.“ Hinzu würde eine Reihe von Großereignissen kommen, (Handball-EM, Tanz-WM, Europäisches Brass-Festival). Auch sie sollen die Hotelbetten füllen.
Ein ganzheitlicher Blick auf die Stadt mit einem gewissen Anspruch, lautet die Linie der Touristiker für das 2010er-Jahr. Als Basis dafür dienen Attraktionspunkte wie Ars Electronica Center, Lentos, die neue Stahlwelt der voest, das Schlossmuseum. Als zweite Ebene sollen temporäre Ereignisse wie Ausstellungen oder Festivals Gäste nach Linz locken – wie etwa eine Ausstellung zum Thema „Porsche“ in der Hafenhalle oder die so genannte „Triennale“, eine Schau zeitgenössischer Kunst „Made in Austria“ von Lentos, OK-Centrum und Landesmuseum. Drittens will man auf Themen setzen. Technik, Hörstadt, Anton Bruckner und Natur sollen jene des kommenden Jahres sein.
Was Linz noch fehlt
Bei allem Optimismus und Zuversicht gibt es laut Steiner auch Bereiche mit Handlungsbedarf. So brauche Linz noch mehr Tagungen und Kongresse. „Wir sollten auch versuchen, eigene Tagungsereignisse dauerhaft in der Stadt zu etablieren.“
Und geht es nach dem Tourismusdirektor, soll sich die Stadt ihrer Vergangenheit auch weiter stellen. Zeitlich begrenzte Ausstellungen sind ihm zu wenig. „Das Thema Zeitgeschichte braucht eine dauerhafte Präsentationsform“, so Steiner. Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus anlässlich der Kulturhauptstadt sei Linz nicht auf den Kopf gefallen, so sein Resümee. Im Gegenteil: „Die Gäste fanden es toll, wie sich Linz seiner Geschichte gestellt hat.“ Auch in Zukunft brauche es etwas, „wo wir die Gäste hinschicken, die sich dafür interessieren“.
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Linz ist weder weltoffen noch interessant. Eine selbstverliebte Stadt mit viel Freunderlwirtschaft, nicht weltoffen, mit praktisch keinen ernstzunehmenden Medien, durch Großmärkte und Hochhäuser verhüttelt. Und bald zerschneidet eine Transitautobahn die Stadt.
wenn das stimmt, dass die Ausgaben für
LINZ 09 bis dato Euro 65.000.000,-- ( für Schilling-Umrechner ca.
ATS 900.000.000,-- )betragen, muß auch nach 2010 noch einiges
(herein)kommen !
verfasst von Kulturverwaltern kommen bestimmt herein, ein bisschen schöngerechnet mit dem "Werbewert" und schon gibts ein Erfolgsgejubel. Dass die aufgenommen Kredite noch jahrzehntelang bedient werden MÜSSEN betrifft und interessiert nur die Kleingeister. Die Karawane der Kulturheuschrecken zieht weiter und frisst inzwischen in anderen Landstrichen die Kulturbudgets leer.