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Galerienförderung des Bundes |
Ein neues Finanzierungsmodell des Bundes soll die Kunstankäufe ankurbeln. |
Bei der Präsentation der Neuerwerbungen bedankte sich die
Österreichische Galerie beim anwesenden Kunststaatssekretär Franz Morak.
Dass die Sammlung mit wichtigen Werken österreichischer Gegenwartskünstler
erweitert werden konnte, sei auch der Hilfe der Galerieförderung des
Bundes zu danken.
Kunststaatssekretär Franz Morak wollte mit dem neuen Fördermodell in
den Dialog mit dem Museumsbestand treten. Die Galerien haben 72,6
Millionen Euro (1 Million Schilling) erhalten, unter der Auflage, sie um
ein Drittel aufzustocken. Das Geld bleibt im Land Im Jahr 2001 kamen in den Genuss der Förderung: das Ferdinandeum
Innsbruck, das mumok Wien, die neue Galerie der Stadt Linz, das Rupertinum
in Salzburg, das Kunsthaus Bregenz und die neue Galerie Graz. Letzterer
wurde das fehlende Drittel vom Land Steiermark zugeschossen. Aus den Mitteln der Galerienförderung durften die Häuser nur in
österreichischen Galerien einkaufen und ausschließlich zeitgenössische
Kunst, österreichische oder internationale. Strenge Kontrollen Welche Werke angekauft wurden, müssen alle Häuser, die in den Genuss
der Galerienförderung kamen, dokumentieren. Das ist eine verbindliche
Auflage des Fördermodells. Der Leiter des Verbandes österreichischer
Galerien moderner Kunst, Hans Knoll fürchtet, dass nicht alle Galerien so
brav sein werden wie die österreichische Galerie. Internen Erhebungen
zufolge können erst ungefähr zwei Drittel der Ankaufssummen belegt
werden. Bis 31. März sind die betroffenen Museen verpflichtet, ihre Ankäufe
offen zu legen. Kunststaatssekretär Franz Morak wird das neue Modell in
aller Härte verhandeln, wie er sagt. Links Österreichische
Galerie | ||||
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