Daraus schließen die Verfasser, dass Fischer "möglicherweise befangen" ist und "somit zu den Verbrechen von Muehl gegenüber Kindern und Jugendlichen nicht mit der notwendigen Klarheit Stellung bezieht". Zudem äußert die Gruppe die Meinung, "dass ein österreichischer Präsident keine Bilder eines Kinderschänders besitzen sollte, auch wenn dieser seine Strafe abgesessen hat". Im Gegensatz zu Privatpersonen und Museen habe ein Präsidentschaftskandidat "besondere ethische Verantwortung", die mit einer Muehl-Sammlung nicht vereinbar sei.
Heinz Fischers Sprecher Bruno Aigner gegenüber dem Standard: "Heinz Fischer ist keineswegs Muehl-Sammler. Er besitzt ein Werk Muehls, ein Porträt Anton Benyas. Das Bild ist als Geburtstagsgeschenk in den Besitz Fischers gelangt. Nach Anfrage von MAK-Direktor Peter Noever hat Fischer das Porträt leihweise zur Verfügung gestellt." Fischer wird im Katalog zur Schau als Leihgeber genannt. (Markus Mittringer/DER STANDARD, Printausgabe, 16.3.2004)