Fischbachers zwei Wege

Zum 80. Geburtstag Franz Fischbachers zeigt die Zülow-Gruppe in ihrer Galerie im Linzer Ursulinenhof eine schöne Ausstellung ihres Mitglieds.

Zum einen Porträts und Gruppen-Arrangements: maskenhaft, puppenhaft starr. Doch in quasi zweiter Ebene leben sie: durch ihre Augen. In ihnen spiegelt sich der ganze Emotions-Kosmos eines Menschen. Angst, Schrecken, Hoffnung, Melancholie, Trotz, auch Gefühlskälte.

Das ist der eine künstlerische Weg des Franz Fischbacher, der gut getretene, vertraute. Der andere: jener zur reinen Farbe. Die Gegenstände, die Landschaften ab-strakt. Diese Wege wurden und werden von ihm seit Jahren parallel begangen. Dazu als Ergänzungen Tuschfederzeichnungen in dynamischem, vehementem Duktus.

Die Ausstellung ist eine schöne (Wieder-)Begegnung mit dem Werk des zurückhaltenden Künstlers, der auch seiner engeren Mühlviertler Heimat und ihren Menschen schöne Dokumentationen gestaltet. Und, wie man hört: Sie sind stolz darauf. Zu Recht. (rt)

Info: (0732) 79 41 20.

So kennt man das Werk des Kunst-Jubilars Foto: reta