Berlin - Der israelische Künstler Micha Ullman erhält für sein philosophisch-künstlerisches Lebenswerk den mit 10.000 Euro dotierten Moses-Mendelssohn-Preis. Sein radikaler poetischer Minimalismus beziehe den Betrachter in das Kunstwerk ein und provoziere existenzielle Grenzfragen, so die Jury. Die Auszeichnung "zur Förderung der Toleranz gegenüber Andersdenkenden und zwischen den Völkern und Religionen" wird vom Land Berlin alle zwei Jahre vergeben und soll am 6. September im Berliner Rathaus verliehen werden.
Ullmans Mahnmal, das auf dem Berliner Bebelplatz an die
Bücherverbrennung durch die Nazis erinnert, präge die
"Erinnerungslandschaft" der Stadt, erklärte Kulturstaatssekretär André
Schmitz am Freitag. Durch eine Glasplatte im Boden ist eine
unterirdische Bibliothek zu sehen, deren weiße Regale leer sind.
(APA)
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