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derStandard.at | Newsroom | Kultur | Bildende Kunst 
02. Februar 2009
15:10 MEZ

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http://www.publicart.at

 
Mahnmal für Opfer des NS-Regimes
Kunst im öffentlichen Raum soll drei neuralgische Orte in Niederösterreich miteinander in Verbindung setzen

St. Pölten (APA) - Das Land Niederösterreich und die Landeshauptstadt St. Pölten haben einen Wettbewerb zum Gedenken an Opfer des NS-Regimes indiziert. Es soll im St. Pöltner Stadtteil Viehofen ein Mahnmal entstehen. Auf einem Gelände, wo sich heute der Viehofner See befindet, gab es in den Jahren 1944 und 1945 ein Zwangsarbeiterlager für ungarische Juden und ein Arbeitslager für sogenannte Ostarbeiter, hieß es in einer Aussendung von "Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich" am Montag.

"60 Jahre lang wurde die Existenz dieser Lager verdrängt und verschwiegen. Ein Kunstprojekt soll nun dazu dienen, diesen vergessenen Teil der Geschichte St. Pöltens ins Gedächtnis zurückzurufen", so die Initiatoren. Das künftige Mahnmal soll insgesamt drei neuralgische Orte miteinander in Verbindung setzen. Neben den zwei Lagern ist dies ein Massengrab am städtischen Friedhof. (APA)

Einreichfrist: 8. Juni 2008

 

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