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„Der Blaue Reiter“ galoppiert durch die Albertina

Bild vergrößern „Der Blaue Reiter“ galoppiert durch die Albertina

Eine der zehn "Reiter": Gabriele Münter   Bild: Lenbachhaus München / VBK Wien, 2011

Wohlklingende Farbmelodien und wirbelnde Tänze der Formen in der Wiener Albertina: Ab heute ist „Der Blaue Reiter“ mit mehr als 250 Werken der Künstlergruppe bis 15. Mai zu Gast.

Zum 100. Jahrestag von deren Gründung bietet die laufende Schau kostbare Kandinsky-Aquarelle aus dem Lenbachhaus in München. Als Tauschgeschäft zeigt das Lenbachhaus mehr als 100 Schiele-Blätter aus der Albertina.

Am 1. Jänner 1911 begegneten sich Wassily Kandinsky und Franz Marc zum ersten Mal. Nach kurzer, intensiver Zusammenarbeit standen sie im Zentrum der ersten gemeinsamen Ausstellung des „Blauen Reiters“, jenes Almanachs, in dem Kandinsky und Marc das theoretische Gerüst Künstlervereinigung darlegten: Heinrich Campendonk, August Macke, Gabriele Münter, Lyonel Feininger, Alexej Jawlensky, Paul Klee, Alfred Kubin, Marianne von Werefkin und andere schlossen sich ihnen an – das Schaffen dieser zehn Künstler setzt die Ausstellung in Dialog. Werke vom Kubismus zur Kinderzeichnung, von idyllischen Landschaften August Mackes über abstrakte Farbstudien Kandinskys bis zu den gespenstischen Alpträumen Alfred Kubins führen eindrucksvoll durch die Vielstimmigkeit und Vielsinnigkeit des „Blauen Reiters“.

Nicht zuletzt bietet die Ausstellung eine seltene Gelegenheit für die Präsentation eigener Bestände: Vor allem Werke Alfred Kubins düsterer Todesfantasien werden vom farbigen Blauen Reiter wie von einem guten Fabelwesen wohltuend in Schach gehalten.

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